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  • Dienstag, 19 März 2024, 08:02 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Ziel 2026: Mammut-Baustelle in Plauen auf Kurs

Wie läuft es auf Plauen`s größter Baustelle? Der Ersatzneubau der Neuen Elsterbrücke nahe dem Stadtbad geht trotz einer baulichen Verzögerung gut voran. Was in den nächsten Wochen auf der Großbaustelle ansteht, erzählte uns Tiefbauamtsleiter im Interview.

In Plauen ist ein bedeutendes Infrastrukturprojekt, der Ersatzneubau der Neuen Elsterbrücke, in vollem Gange. Die städtische Bauleitung bestätigt, dass die Arbeiten trotz einiger Verzögerungen planmäßig voranschreiten. Um die Bürger auf dem Laufenden zu halten, informiert die Stadtverwaltung regelmäßig über den Fortschritt des Projekts. Kürzlich gewährte ein Spezialist für Brückenkonstruktionen – Gerhard Setzpfand vom gleichnamigen Planungsbüro – interessante Einblicke während eines Besuchs der Baustelle. Das Unternehmen bringt seine Expertise im Brückenbau ein, was für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts essentiell ist.

Baustelle nicht betreten

Der Zugang zur Baustelle ist aus Sicherheitsgründen streng untersagt, doch die Stadtbewohner können einen Blick auf das Baugeschehen werfen, indem sie die Straßenbahn nutzen, die langsam durch die Baustelle fährt. Bald beginnt der Abriss eines Teils der Brücke, bei dem Beton in großen Mengen sorgfältig entfernt und entsorgt wird, um Platz für den neuen Überbau und die Fundamente zu machen.

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Haben den Hut auf: Tiefbauamtsleiter Steffen Ullmann, Baubürgermeisterin Kerstin Wolf und Gerhard Setzpfand vom gleichnamigen Planungsbüro. (von links) Foto: Sebastian Höfer

Verkehrsbehinderungen bleiben nicht aus

Eine wichtige Verkehrsader der Stadt wird voraussichtlich erst im Sommer wieder befahrbar sein, die Straße Am Komturhof wird im Juni fertiggestellt – nachdem unerwartete Herausforderungen im Bauprozess bewältigt wurden. Besonders die Entdeckung einer nicht verzeichneten unterirdischen Struktur hat zu Verzögerungen geführt. Trotzdem geht die Arbeit voran, und eine signifikante Verbesserung der Verkehrsfluss, darunter eine verlängerte Abbiegespur, wird in naher Zukunft realisiert.

Geplantes Budget reicht bis jetzt aus

Die Bauleitung appelliert an die Geduld und das Verständnis der Öffentlichkeit, da bei solch umfangreichen Vorhaben immer unvorhergesehene Ereignisse eintreten können. Die Kosten für das Projekt liegen bisher im Rahmen der Budgetplanung in Höhe von fast 14 Millionen Euro, und die Fertigstellung ist für das Jahr 2026 vorgesehen. Die Finanzierung erfolgt teilweise durch staatliche Zuschüsse und die lokale Verkehrsgesellschaft, was die Bedeutung des Projekts für die städtische Infrastruktur unterstreicht.

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