- Donnerstag, 23 Februar 2023, 00:37 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Zentrum für Brand- und Katastrophenschutz im Vogtland wächst
Arbeiten am Kompetenzzentrum für Brand- und Katastrophenschutz liegen im Zeitplan
Die Gebäude des künftigen Kompetenzzentrums für Brand- und Katastrophenschutz (KBK) sind schon gut erkennbar. Besonders markant ist der Feuerwehrübungsturm, der die übrigen Bauten leicht überragt und sogar von der Straße aus zu sehen ist.
Die Arbeiten an der Baustelle im Treuener Ortsteil Eich schreiten weiterhin gut voran. Beim Feuerwehrbildungszentrum (FBZ) stehen die Elektro- und Sanitärinstallationen sowie Trockenbauarbeiten an. Im Feuerwehrtechnischen Zentrum (FTZ) erfolgte kürzlich die Montage der Binder in der Fahrzeughalle, so Tilo Gruschwitz, Sachgebietsleiter Hochbau im Amt für Gebäude- und Immobilienmanagement des Landratsamtes Vogtlandkreis. In dieser Woche wird die Dachhaut als Trapezblechschale auf der Fahrzeughalle aufgebracht.
Am bereits genannten Feuerwehrübungsturm wird aktuell die Betonnage der ersten Podeste im Inneren vorbereitet. Die Schalarbeiten der Wände am Feuerwehrübungsturm als Gleitschalung bis zu einer Höhe von 16 Metern gestalteten sich als besonders anspruchsvoll, so Gruschwitz weiter.
Abschluss der Bauarbeiten Ende 2023
Der Innenausbau des FTZ und des Feuerwehrübungsturmes sowie die Bestellung der Außenanlage samt Übungselementen müssen noch erfolgen. Bislang wird mit einem Abschluss der Bauarbeiten Ende 2023 gerechnet.
Nach seiner Eröffnung soll das KBK als Aus- und Weiterbildungsstätte diverser Sicherheits- oder Blaulichtorganisationen, darunter das Technische Hilfswerk und die Freiwillige Feuerwehr, dienen. Auch der Nachwuchs soll in den modernen Räumlichkeiten gefördert und gefordert werden, erklärt Kreisbrandmeister Gerd Pürzel. Neben theoretischem Unterricht sollen auch konkrete Gefahrensituationen wie ein Wohnungsbrand oder Verkehrsunfälle auf dem Gelände des modernen Baus geprobt werden können.
Die Gesamtkosten des Kompetenzzentrums belaufen sich auf ca. 12 Mio. Euro. Etwa 3 Mio. Euro zahlt der Freistaat Sachsen zu, weitere 680.000 Euro stammen aus LEADER-Fördermitteln.