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Vogtland Nachrichten
  • Donnerstag, 17 April 2025, 15:03 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Wie Reichenbach seine Schulen digitalisiert

Großprojekt zum `DigitalPakt Schule` kurz vor dem Abschluss – Fast 1,2 Millionen Euro investiert

Reichenbachs Schulen sind auf dem Weg in eine digitalisierte Zukunft: Mit Hilfe von Fördermitteln aus dem DigitalPakt Schule und zusätzlichen Programmen wurden zahlreiche Schulen modernisiert. Neue Server, interaktive Tafeln, WLAN und Tablets sorgen künftig für besseren Unterricht – und das nahezu flächendeckend.

Ladekoffer zum Laden mehrerer Geräte. Foto: H. Keßler, Stadtverwaltung Reichenbach
Ladekoffer zum Laden mehrerer Geräte. Foto: H. Keßler, Stadtverwaltung Reichenbach

Projekt fast abgeschlossen

Der DigitalPakt Schule in Reichenbach steht kurz vor dem Abschluss. Insgesamt waren dafür knapp 1,2 Millionen Euro veranschlagt, davon stammen 880.550 Euro aus Fördermitteln von Bund und Land. In Reichenbachs Schulen sind unter der Leitung der Abteilung Schulen, in enger Zusammenarbeit mit dem technischen IT-Verantwortlichen der Stadtverwaltung, mittlerweile nahezu alle vorgesehenen Einzelprojekte erfolgreich umgesetzt worden.

Die Art und Weise der Ausführung richtete sich nach dem jeweiligen Medienbildungskonzept der einzelnen Schule.

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Moderne Technik für alle Schulformen

Im Rahmen der Maßnahme wurden aktive Netzwerkkomponenten installiert und pädagogisch genutzte Räume vernetzt. Diese Räume wurden mit WLAN ausgestattet. Natürlich gehören zum Projekt auch die Anschaffung digitaler Arbeits- und Endgeräte sowie von Anzeige- und Interaktionsgeräten.

Das hat sich in den Schulen getan

Im Goethe-Gymnasium wurde ein Schulserver installiert. 27 pädagogisch genutzte Räume wurden mit Netzwerkkabeln verkabelt. Die Schule hat 21 neue interaktive Tafeln, 50 AccessPoints für WLAN, aber auch 34 PCs für die Fachkabinette, 117 Tabletts, teilweise inklusive Ladekoffer (zum Laden mehrerer Geräte auf einmal) und 41 Laptops erhalten.

Viel neue Technik erhielten auch Grund- und Oberschule der Weinholdschule. Neben Schulservern, 20 interkative Tafeln, 20 Laptops zur Nutzung der Tafeln, 26 AccessPoints für WLAN erhielten beide Schulen zusammen 140 Tablets sowie 48 Laptops. In der Oberschule wurden darüber hinaus 37 PCs für die Ausstattung der zwei PC-Kabinette angeschafft.

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In den Grundschulen Dittesschule, Neuber-Schule und Grundschule Mylau wurde jeweils ein Schulserver aufgestellt. Insgesamt wurden diese Grundschulen mit 25 interaktiven Tafeln für gute Lernbedingungen bestückt. Diese Schulen konnten sich über weitere 48 AccessPoints, 112 Laptops und 94 Tablets freuen.

Außerdem wurde im Rahmen der Verwaltungsgemeinschaft die Grundschule in Hauptmannsgrün technisch top ausgestattet.

Umbauten für die Technik

Die technische Ausstattung der Schulen ging mit zahlreichen baulichen Maßnahmen einher. So war es notwendig, für die Verkabelung der pädagogisch genutzten Räume teilweise Decken- bzw. Wanddurchbrüche zum Verlegen der Netzwerkkabel zu schaffen. Natürlich mussten die alten Kreidetafeln demontiert und die Wände vor Installation der neuen interaktiven Tafeln malermäßig instandgesetzt werden.

Förderung aus verschiedenen Quellen

Die Gesamtmaßnahme wurde mit Fördermitteln aus dem DigitalPakt Schule, der Mobile-Endgeräte-Förderverordnung (Zusatzvereinbarung „Sofortausstattungsprogramm“) sowie der Lehrer-Endgeräte-Förderverordnung finanziert.

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