Vogtländer senden jetzt digital im DAB+ Netz

Das Programm von Vogtland Radio ist jetzt auch im Digitalradio über DAB+ (Digital Audio Broadcasting) zu hören. Das Regionalprogramm aus Plauen ist im so genannten Multiplex Chemnitz zu hören. Die Sendeanlagen für DAB+ befinden sich in Chemnitz, Geyer und Schöneck.

Anfang März 2022 hatte der Medienrat der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) den Weg dafür frei gemacht, in dem die Ausschreibung beschlossen wurde, welche die Vergabe von Restübertragungskapazitäten in den lokalen DAB+ Programmplattformen Chemnitz, Dresden und Freiberg sowie eine landesweite Bedeckung regelt.

Damit vergrößert sich auch das Vogtland Radio Sendegebiet in Sachsen, denn das Programm ist ab 3. April 2023 neben dem gesamten Vogtland auch flächendeckend in Zwickau, Chemnitz, im Erzgebirge und ganz Mittelsachsen zu hören. Für die Hörer ändert sich nichts. Genauso wie bei dem weiterbestehenden UKW-Empfang ist das Vogtland Radio Programm auch über die digitale Übertragungsvariante kostenfrei empfangbar. Selbst bei schwachem Signal ermöglichst DAB+ einen störungsfreien Empfang – rauschfrei und in glasklarer Klangqualität.

Für Geschäftsführer Claus-Tilo Thoß ist die DAB+-Zuschaltung die Krönung der 25-jährigen Senderhistorie: „Mit den nun vielfältigen Übertragungswegen und Empfangsmöglichkeiten wollen auch wir sicherstellen, dass das beliebte Hörfunkprogramm von Vogtland Radio den Hörer im Sendegebiet vollumfänglich erreicht. Und so stellen wir uns den Herausforderungen der Digitalisierung.“

Vogtland Radio, ein privater, nichtgebührenfinanzierter und unabhängiger Regionalsender für das sächsische und thüringische Vogtland, sendet seit 25 Jahren aus dem Sendestudio am Hauptsitz Plauen. Die Übertragung erfolgt auf mittlerweile acht UKW-Frequenzen; zwei Streams und per  Kabel; zudem ab 3. April 2023 auch über DAB+. Darüber hinaus besitzt der Sender ein Außenstudio in Gera. Im Sendestudio Plauen wird mit 20 Mitarbeitern ein regionales Vollprogramm rund um die Uhr produziert. Vogtland Radio ist Gewinner des Landesmedienpreises 2021 und 2022.