- Freitag, 7 Oktober 2022, 16:54 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Neue Sirenen im Vogtland für Ernstfall
Alarmhörner warnen vor Gefahren
Verschwanden nach dem Ende des Kalten Krieges vielerorts die Dachsirenen, werden diese jetzt in moderneren Varianten wieder auf vogtländischen Dächern installiert. Insgesamt sind 23 neue Alarmierungssysteme für das Vogtland geplant.
Um im Ernstfall möglichst schnell und vorallem viele Personen zu erreichen, wurde jetzt zum Beginn der Aufrüstungsaktion – in Rodewisch auf dem Dach des Rathauses – eine erste Sirene installiert. Im Gegensatz zu ihren Vorläufern verfügen die aktuellen Modelle über eine Lautsprecherfunktion, so dass Durchsagen ebenfalls durchgeführt werden können. Bis Ende Oktober sollen alle 23 Sirenen installiert worden sein. In Plauen wird es vier Warnsirenen geben, wobei die letzte auf dem Landratsamt nur unter Beachtung zusätzlicher Faktoren des Denkmalschutzes montiert werden kann.
In Zeiten des Klimawandels und gefährdenden Naturereignissen, so zum Beispiel im Sommer 2021, rückte das Thema „Warnung der Bevölkerung bei Schadenslagen und Katastrophen“ verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit. Das Ergebnis des ersten deutschlandweiten Warntages im September 2020 untermauerte zusätzlich die Notwendigkeit der Alarmierungsanlagen.
Deutschlandweiter Warntag im Dezember
Zu den bereits vorhandenen 261 Sirenenanlagen im Vogtlandkreis kommen nun 23 weitere in 14 Kommunen dazu. 11 werden auf Gebäuden installiert und 12 werden sogenannte Mastanlagen.
In diesem Jahr wird es am 8. Dezember um 11 Uhr einen deutschlandweiten Warntag – an dem Städte, Gemeinden und Landkreise ihre verschiedenen Warnmittel wie beispielsweise Sirenen testen – geben.