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Vogtland Nachrichten
  • Mittwoch, 29 Januar 2025, 08:12 Uhr | Lesezeit ca. 4 Min.

Bundestagswahl 2025: Diese Kandidaten wollen das Vogtland in Berlin vertreten

Diese sechs Kandidaten haben die besten Chancen

Bundestagswahl 2025: Diese Vogtländer wollen nach Berlin. Wer zieht aus dem Vogtland am 23. Februar 2025 in den Bundestag ein? Wir stellen hier die sechs Kandidaten mit den besten Chancen vor. Das BSW stellt im Vogtland keine Person.

Diese Vogtländer wollen nach Berlin. Fotos: Parteien
Diese Vogtländer wollen nach Berlin. Fotos: Parteien

Es treten an: Robert Hochbaum für die CDU, Mathias Weiser für die AfD, Maik Linke für die SPD, Olaf Horlbeck für die Grünen, Torsten Schnurre für die FDP, Simon Zwintzscher für Die Linke und Jürgen Petzold für die Freien Wähler (hier nicht näher vorgestellt).

Robert Hochbaum (CDU)

Für das politische Comeback sorgt Robert Hochbaum. Eine CDU mit alten Werten, ist seine Devise. Er ist der Direktkandidat der CDU Vogtland. Die Themen Wirtschaft, Sicherheit und Soziales nennt er auf seiner Webseite als wichtigste Punkte. Der Wirtschaftsstandort Deutschland müsse international wieder wettbewerbsfähig und Energie für alle bezahlbar sein, heißt es. Die illegale Migration sofort stoppen und bessere Standards für Rentner sowie die Unterstützung vogtländischer Projekte stehen ebenfalls auf der Agenda des 70-Jährigen.

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Mathias Weiser (AfD)

Für die AfD Vogtland rechnet sich Mathias Weiser als Direktkandidat gute Chancen aus. Er setzt auf den Mittelstand. Als kaufmännischer Leiter im familiengeführten Metallbaubetrieb in Schleiz wisse er, worauf es in der Wirtschaft ankommt und welche Entscheidungen getroffen werden müssen. „Die wichtigste Entscheidung für die Zukunft unseres Landes wird es dabei sein, ob wir den Irrweg einer grünen Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft sofort verlassen. Die grüne Ideologie hat unserem Land schweren Schaden zugefügt“, sagt Weiser.

Torsten Schnurre (FDP)

Die FDP schickt Torsten Schnurre ins Rennen. Der Vogtländer und Amtsverweser in Bad Brambach wurde bei einer Mitgliederversammlung am 11. Januar 2025 im Hotel Alexandra in Plauen zum Direktkandidat gewählt. Schnurre betonte in seiner Bewerbungsrede, sich vordergründig für die Eigenverantwortung der Kommunen einsetzen zu wollen. „Wir sind als kleinste politische Einheit nah dran an den Bürgern, wir wissen was sie bewegt, das gilt es in Berlin zu vertreten“, sagt der 44-Jährige. Torsten Schnurre ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Simon Zwintzscher (LINKE)

Der jüngste in der Runde ist mit 19 Jahren Simon Zwintzscher von der Linken. Der junge Vogtländer gilt nach dem viele der Partei den Rücken gekehrt haben und zum Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wechselten als Hoffnungsträger. Er kommt aus der Linksjugend. Zwintzscher ist bodenständig, engagiert sich im Stadtrat von Netzschkau und studiert in Dresden Politik und Sozialwissenschaften. Sein Ziel: eine vielfältige und solidarische Gesellschaft sowie starke Kommunen. „Weil Viele, viel zu wenig haben“, sagt der Student.  Zwintzscher ist Sprecher der Linksjugend Vogtland.

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Maik Linke (SPD)

Der SPD-Direktkandidat heißt Maik Linke und sein Slogan lautet „Für mehr Miteinander im Vogtland!“. Linke ist 28 Jahre alt, Maurermeister, Bauunternehmer und erst wenige Monate Mitglied in der SPD. Er setzt vor allem auf regionale Themen, die er von Berlin aus angehen will. „Es geht mir darum, unsere Region stark zu machen, Perspektiven zu schaffen und die Stimmen derer, die oft nicht gehört werden, nach Berlin zu tragen. Gemeinsam können wir das Vogtland voranbringen.“ Um mit den Menschen im Vogtland ins Gespräch zu kommen, hat Maik Linke mit seinem Team zwischen den Jahren Brief an rund 12.000 Personen im Vogtland geschickt.

Olaf Horlbeck (GRÜNE)

Olaf Horlbeck heißt der Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen im Vogtland. Horlbeck ist  Tischlermeister aus Wildenau, er hat zwei Kinder und kandidierte auch bereits 2021. Im Herbst wollte der 59-Jährige zudem in den Landtag einziehen. Der Kreisvorsitzende der Grünen will einen besseren Klimaschutz und die Energiewende sowie die Wirtschaft stärken. Das Handwerk steht für den Tischler ebenfalls stark im Fokus.

Spitzenstadt.de und Vogtland-TV stellt die Kandidaten in den nächsten Wochen in Interviews noch näher vor.

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