- Dienstag, 2 August 2016, 12:18 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.
So wird das Büro umweltfreundlicher
Die Digitalisierung unseres Alltags ist überall zu spüren. Besonders am Arbeitsplatz werden Daten und Dokumente immer häufiger elektronisch übermittelt, das Fax wird immer häufiger durch E-Mails ersetzt und physische Speichermedien werden durch Cloud-Lösungen im Internet abgelöst. Das kann ein großes Plus für die Umwelt sein. Wer im Büro darauf achtet, Material und Energie einzusparen, kann zudem nachhaltig zum Umweltschutz beitragen. Hier ein paar Anregungen.
Büromaterial sparsam nutzen
Kleinere Büromaterialien nutzen wir im Arbeitsalltag so häufig, dass wir uns oft gar keine Gedanken über ihren tatsächlichen Verbrauch machen. Dabei ist es recht einfach, sie nachhaltig zu nutzen: Umweltfreundliche Druckerpatronen und Toner, wie sie zum Beispiel HQ Patronen anbietet, sparen Kosten und Material, da sie wiederverwendbar und günstiger sind als die Modelle der Originalhersteller. Leere Kartuschen sollten generell nicht im Hausmüll entsorgt, sondern gesammelt und, falls möglich, direkt an den Hersteller zur fachgerechten Aufbereitung zurückgeschickt werden. Aber auch kleinere Utensilien wie Büroklammern und Klarsichthüllen können mehrfach verwendet werden. Versehentlich gedruckte oder veraltete Dokumente eignen sich noch hervorragend als Notizblätter, die man ebenfalls an zentraler Stelle sammeln kann. Auch Kartons für Bürolieferungen lassen sich aufbewahren und für neue Paketsendungen wiederverwenden.
Energieverbrauch senken
Kein modernes Büro funktioniert ohne leistungsfähige Computer und schnelles Internet. Täglich erstellen wir zahllose Dokumente, jagen Millionen Daten durchs Netz und nutzen Strom, der aufwendig produziert werden muss. Um den Verbrauch zu senken, kann man jedoch einfache Maßnahmen ergreifen: Geht man in die Mittagspause oder ist man wegen Meetings längere Zeit nicht am Platz, muss man Rechner, Bildschirme und andere elektrische Geräte nicht auf voller Stufe laufen lassen. Man kann sie einfach auf Standby-Modus stellen oder auch ganz ausschalten, um Energie zu sparen. Abends sollte man alle Geräte in Büro und Küche ganz ausschalten. Eine praktische Lösung hierfür sind hochwertige Steckdosenleisten, an die man mehrere Geräte anschließen und diese gleichzeitig per zentralem Netzschalter abschalten kann. Im Winter empfiehlt es sich, Fenster nicht permanent, sondern nur zum Lüften aufzulassen, damit nicht unnötig Heizwärme entweicht.
Digitale Nachhaltigkeit
Ein eher neueres Thema ist “Green IT”, die ressourcenschonende Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik. Gerade leistungsfähige und dauerbeanspruchte Rechner benötigen für die Ausführung von Software viel Strom. Programmierer und Technik-Profis können aber allein durch die Erstellung “nachhaltiger Software” etwas für die Umwelt tun. Die richtige Programmierung ermöglicht sogar hier eine nachhaltige Senkung des Energieverbrauchs. E-Mails und Informationsdokumente, die sich auch problemlos auf Smartphones und Tablets von Mitarbeitern lesen lassen, sollten nur bei Bedarf auf Papier ausgedruckt werden.
Auch Meetings mit externen Partnern oder Mitarbeitern können heutzutage digital abgehalten werden – durch bequeme Videokonferenzen via Internet muss kein Kraftstoff mehr verbraucht werden. Falls eine persönliche Anreise notwendig ist, sollte man statt des eigenen Pkw öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn nutzen. Das Wichtigste: Wenn man allgemeine Regeln für ein umweltfreundliches Büro aufstellt, sollten diese nachdrücklich an alle Mitarbeiter kommuniziert werden, etwa durch Erinnerungen per E-Mail oder Aushänge in den Büroräumen. Wenn alle gemeinsam mitarbeiten, kann man einiges für die Umwelt tun.
2016-08-02