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ratgeber
  • Freitag, 6 Januar 2023, 06:12 Uhr | Lesezeit ca. 4 Min.

Neue Methoden zur Rauchentwöhnung

Loskommen vom blauen Dunst

Rauchen ist ein unschönes Laster. Es wirkt sich negativ auf die Gesundheit und den Geldbeutel aus. Der kontinuierliche Anstieg der Preise für Zigaretten sowie das zunehmende Risiko von Lungenkrebs lassen viele Raucher über diese Angewohnheit nachdenken. Immer mehr Betroffene spielen mit dem Gedanken, mit dem Rauchen aufzuhören. 

Stinkende Aschenbecher und beißender Rauch. Rauchgenuss, ohne andere zu stören ist dennoch möglich. Foto: pixabay.com

Es existieren zahlreiche Methoden zur Rauchentwöhnung. Ein „kalter Entzug“ von jetzt auf gleich ist dabei nur selten von Erfolg gekrönt. Viele Raucher ersetzen inzwischen ihre Glimmstängel durch tabakfreien Genuss. Hierbei handelt es sich um kleine Beutel, welche die Anwender nach wie vor mit Nikotin versorgen. Der schädliche Tabakqualm bleibt dabei allerdings aus. 

Stars und Sternchen aus Film und Fernsehen machen es vor, und die Bevölkerung zieht mit. Der Griff zum Glimmstängel ist out. Wer heutzutage „cool“ sein will, der beschreitet den Weg in ein Leben als Nichtraucher. 

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Welche Möglichkeiten gibt es zur Rauchentwöhnung?

Verhaltenstherapie

Das hört sich auf den ersten Blick jetzt etwas psychologisch an, ist es aber nicht. Die Betroffenen müssen sich nicht auf eine Couch legen und ihr Innerstes offenbaren. Es geht schlicht und ergreifend darum, den Alltag und das individuelle Rauchverhalten etwas genauer zu durchleuchten. In welchen Situationen greift man zur Zigarette und warum? Nun gilt es, in eben solchen Situationen nach alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten zu suchen. Eine solche Verhaltenstherapie kann alleine oder mit professioneller Unterstützung durchgeführt werden. 

Präparate als Nikotinersatz

Ein Nikotinentzug ist nicht einfach. Wer jahrelang am Glimmstängel hing, wird nicht von heute auf morgen darauf verzichten können. Der Wunsch zur Rauchentwöhnung ist zwar da, allerdings ist die ausbleibende Nikotinzufuhr mit Nebenwirkungen verbunden. Der Körper reagiert darauf mit Entzugserscheinungen.

Um nicht komplett auf Nikotin zu verzichten, gibt es für angehende Nichtraucher spezielle Präparate als Nikotinersatz. Das können unter anderem Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis sein. Der Körper wird mit Nikotin versorgt und der schädliche Zigarettenqualm entfällt. Auch die krank machenden Stoffe wie beispielsweise Teer oder Kohlenmonoxid werden nicht mehr aufgenommen. 

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Kurse und Seminare

In der Gruppe ist es meistens einfacher. Deshalb suchen viele Raucher den Kontakt zu Gleichgesinnten, um gemeinsam mit dem Rauchen aufzuhören. Das können Freunde und Bekannte oder unbekannte Personen sein. Wer keine Raucher in seinem sozialen Umfeld hat, der kann sich einer Nichtrauchergruppe in seiner Umgebung anschließen oder Nichtraucherseminare belegen. Das geht heutzutage auch online. Dort finden die Betroffenen die nötige Unterstützung und den  Antrieb, um ihr Ziel durchzusetzen. 

E-Zigaretten

Manchen angehenden Nichtrauchern fehlt nicht die Zigarette an sich. Sie wollen etwas in der Hand haben. Fällt das weg, fehlt ihnen etwas. Dies lässt sich durch eine E-Zigarette kompensieren. E-Zigaretten sind gesünder als handelsübliche Zigaretten. Die Gründe dafür liegen ganz klar auf der Hand. Bei der Anwendung werden Flüssigkeiten erhitzt und durch Dampf ausgestoßen. Diese können mit oder ohne Nikotin sein. Fakt ist aber, dass beim Konsum von E-Zigaretten weniger Schadstoffe in die Luft gelangen

Nichtraucher-Apps

Heutzutage gibt es Apps für nahezu alles. Auch auf dem Weg zum Nichtraucher kann eine Handy-App weiterhelfen. Apps wie beispielsweise „Nichtraucherhelden“ unterstützen Betroffene mit wertvollen Tipps, Tricks, modernen Methoden und aufbauenden Kommentaren. Der Zeitraum der Rauchentwöhnung ist dabei individuell einstellbar. 

Akupunktur

Von Pieks zu Pieks rauchfreier! Hört sich merkwürdig an, wird aber immer wieder durchgeführt. Vereinzelte Ärzte gehen davon aus, dass eine Akupunktur bei dem Wunsch der Rauchentwöhnung helfen kann. Dies konnte aktuell allerdings noch nicht durch Studien belegt werden. Es erinnert eher an einen Placeboeffekt. Die angehenden Nichtraucher wollen an die Möglichkeit der Akupunktur glauben. 

Kosten vor Augen halten

Die Preise für Zigaretten sind für viele ein Antrieb, mit dem Rauchen aufzuhören. Viele Raucher tendieren zu einer schrittweisen Entwöhnung. Dies bedeutet, dass sie von einem fixen Termin zum nächsten immer weniger rauchen. Das dadurch gesparte Geld wird beiseite gelegt und in einem Sparschwein verwahrt. Die zusätzliche Finanzspritze sollte Motivation genug sein, mit dem Rauchen aufzuhören. 

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Fazit

Es gibt verschiedene Methoden zur Rauchentwöhnung. Manche davon sind bereits seit Jahren bekannt, andere noch sehr neu und innovativ. Fakt ist: Der Weg zum Nichtraucher ist nicht einfach. Er erfordert sehr viel Kraft, Disziplin und Durchhaltevermögen.

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