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ratgeber
  • Samstag, 17 Februar 2024, 10:47 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Kampf gegen Mobbing: Akademie in Plauen hilft Kindern und Eltern

Selbstvertrauen der Kinder wird gestärkt

In Plauen, existiert seit mehreren Jahren ein Projekt, das weit mehr als nur körperliche Fitness und Selbstverteidigung lehrt. Die Trainer haben es sich zur Aufgabe gemacht, ein tief verwurzeltes Problem anzugehen, das viele Kinder im Alltag betrifft – Mobbing. Durch das WingTsun-Training, eine Kampfkunst, die auf Selbstbehauptung, Respekt und gegenseitige Achtung abzielt, setzen sie neue Maßstäbe im Kampf gegen die Schikanen unter Schülern.

WingTsun fördert die Selbstbehauptung und vermittelt Kindern, in bedrohlichen Situationen ruhig und besonnen zu bleiben. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, um Mobbing frühzeitig entgegenzuwirken und sich effektiv zur Wehr zu setzen. Foto: Presseagentur Höfer

Mobbing in Schulen: Ein wachsendes Problem

Mobbing ist ein allgegenwärtiges Phänomen im Alltag der Heranwachsenden. Laut einer PISA-Studie aus derm Jahr 2018 erleidet jedes fünfte Kind diese Gewaltform und wird mehrmals im Monat von anderen Kindern oder Mitschülern drangsaliert. Kinder und Jugendliche, die Opfer von Mobbing werden, erleiden oft nicht nur körperliche, sondern auch tiefe seelische Verletzungen. Die Folgen können von schulischen Leistungseinbußen bis hin zu langfristigen psychischen Problemen reichen. Umso wichtiger sind Initiativen, die präventiv wirken und den Betroffenen helfen, ihre Situation zu verbessern.

Vogtland-TV berichtet über die wertvolle Arbeit der WingTsun-Akademie in Plauen.

WingTsun: Mehr als Selbstverteidigung

An der Akademie von Thomas Hedrich wird WingTsun gelehrt, um Kindern nicht nur Selbstverteidigungstechniken beizubringen, sondern auch, um ihr Selbstwertgefühl und ihre sozialen Kompetenzen zu stärken. WingTsun fördert die Selbstbehauptung und vermittelt Kindern, in bedrohlichen Situationen ruhig und besonnen zu bleiben. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, um Mobbing frühzeitig entgegenzuwirken und sich effektiv zur Wehr zu setzen.

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Gemeinschaftsgefühl und soziale Verantwortung

Ein zentraler Bestandteil des Trainings ist die Schaffung eines starken Gemeinschaftsgefühls. Kinder lernen, einander zu unterstützen und füreinander einzustehen. Dies fördert nicht nur den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, sondern trägt auch dazu bei, ein Bewusstsein für die Problematik des Mobbings zu schaffen. Durch Rollenspiele und Gruppendiskussionen werden die Kinder sensibilisiert und ermutigt, sich auch außerhalb des Trainings gegen Mobbing einzusetzen.

Positive Rückmeldungen und Ausblick

Die Erfahrungen aus Plauen zeigen, dass Kinder, die am Training an der Plauener Akademie teilnehmen, signifikante Verbesserungen im Umgang mit Mobbing-Situationen zeigen. Sie gewinnen an Selbstvertrauen und lernen, Konflikte auf friedliche Weise zu lösen. Eltern und Lehrer berichten von einer deutlichen Veränderung im Verhalten und in der Einstellung der Kinder.

Das Engagement des Selbstverteidigungs-Zentrum an der Trockentalstraße in Plauen ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie durch gezielte Programme ein Beitrag zur Lösung eines gesellschaftlichen Problems geleistet werden kann. Es zeigt, dass Kampfkunst und Bildung Hand in Hand gehen können, um Kindern nicht nur physische, sondern auch emotionale und soziale Stärke zu vermitteln. Die Hoffnung ist, dass diese Initiative weitere Nachahmer findet und so dazu beiträgt, das Klima in Schulen nachhaltig zu verbessern.

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Mehr Infos auf https://gewaltfreieschulen.de/

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