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ratgeber
  • Dienstag, 27 Juni 2017, 11:55 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

In wenigen Schritten zum guten Foto – auch ohne teure Kamera

KameraWer glaubt, dass eine gute Kamera automatisch ein gutes Bild bedeutet, der sollte jetzt weiterlesen. Entgegen diesem Glauben ist es nämlich der Fotograf, der mit eben jener Kamera umgehen kann und sein Gespür und der Blick für ein gutes Motiv. Natürlich ist eine Kamera eine gute Basis für ein gutes Foto, jedoch sollte man sich nicht darauf verlassen. Wir haben die Tipps.

Ein Foto ist immer ein gutes Geschenk

Wer einmal herausgefunden hat, wie man ein gutes Foto schießt, hat für die nächsten Geburtstagsgeschenke vorgesorgt. Denn persönliche Geschenke kommen bei Freunden und Familie immer an! Doch ob Fotogeschenke kaufen oder selbst herstellen – die Grundlage bleibt stets ein gutes Foto.

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In 4 Schritten zum guten Foto

1. Das richtige Motiv

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6 Tipps für das richtige Motiv

* bewusst fotografieren

* nicht zu große Unruhe auf dem Bild

* außergewöhnliche Perspektiven ausprobieren

* den goldenen Schnitt beachten

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Der goldene Schnitt

Der Regel des goldenen Schnittes besagt, dass das Motiv nicht genau in die Bildmitte gesetzt werden sollte, sondern in einem Drittel des Bildes. Hierbei ist es egal, ob sich das Drittel an der linken oder rechten Seite des Bildes befindet, oder am oberen oder unteren Rand. Die Platzierung gibt dem Bild mehr Spannung.

* Details beachten

* Eine Motivation muss erkennbar sein

Fotografieren Sie nicht einfach irgendetwas, sondern überlegen Sie sich, wieso es genau dieses Motiv sein soll. Denken Sie an das Zitat von Henri Cartier-Bresson:” Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut”. Solche Fotos zu archivieren macht auch mehr Spaß als geknipste Schnappschüsse.

2. Lichtstimmung muss mit auf das Bild

Nicht immer sollte man in dunklen Räumen den Blitz benutzen. Oftmals zerstört er die gemütliche Atmosphäre. Die Bilder vom Weihnachtsmarkt in Plauen sind ein gutes Beispiel für die richtige Lichtstimmung. Hier wurde die Blende weit geöffnet. Aber Vorsicht! Durch die weit geöffnete Blende ist die Kamera sehr empfindlich und die Bilder verwackeln leicht. Ein Stativ hilft zu weiterer Stabilität.

3. Bildbearbeitung

Nach dem Fotografieren kann das Bild auch nachträglich noch mit Programmen wie Gimp verbessert werden. Mit diesem Programm können störende Bildelemente entfernt oder Collagen erstellt werden. Außerdem kann man Bilder heller oder weicher machen. Das Programm ist kostenlos und reicht für Hobbyfotografen völlig aus. Professionelle Fotografen sollten sich das kostenpflichtige Programm Photoshop anschaffen.

4. Ein gutes Objektiv

Wichtiger als eine gute Kamera ist tatsächlich das passende Objektiv für das jeweilige Motiv. Tierfotografen und auch Portraitfotografen bevorzugen eher lichtstarke Objektive mit einer niedrigen Blendenzahl. Bei hellem Tageslicht empfiehlt sich dagegen eine größere Blendenzahl, sodass nicht so viel Licht durch die Öffnung kommt.

2017-06-22

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