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ratgeber
  • Mittwoch, 31 Juli 2019, 10:06 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Finanztipp: Welche Alternativen gibt es zu Festgeld?

Aktienkauf und Wertpapierhandel werden zunehmend beliebter – was man aktuell über Geldanlagen wissen sollte

GeldVom Sofa aus Geld zu verdienen, ist für viele Menschen eine Traumvorstellung. Dank des Internets kann daraus Wirklichkeit werden: Online-Portale ermöglichen Privatpersonen den Zugang zur Börse, wo hohe Renditen winken. Jedoch sollte man sich über alle Anlageformen umfassend informieren und eine wählen, die zu den eigenen Zielen passt.

Wie kann ich mein Geld anlegen?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Geld anzulegen. Am sichersten und günstigsten sind die Einzahlung auf ein Sparbuch sowie die Investition in Anleihen und Festgeld. Letzteres ist an bestimmte Kündigungsfristen gebunden, die eingehalten werden müssen. In der Zwischenzeit kommt man an dieses Geld nicht heran. Bei dieser Art der Geldanlage sind die Zinsen zwar deutlich geringeren Schwankungen unterworfen, die Rendite – der sich ergebende Gewinn -fällt in den letzten Jahren allerdings immer geringer aus. Aktuell liegt der Leitzins bei null Prozent – das macht Festgeld eher unattraktiv.

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Optionen wie der Kauf von Aktien oder der Wertpapierhandel werden deshalb immer interessanter. Häufig fällt es schwer, beides auseinanderzuhalten: Wertpapiere sind ganz allgemein Urkunden, die ein privates Vermögensrecht bezeugen. Aktien wiederum sind Wertpapiere, mit denen Anteile an Unternehmen gekauft werden. Diese Art der Geldanlage kann größere Gewinne abwerfen, ist jedoch mit einem größeren Risiko verbunden. Der erhaltene Gewinn wird als Dividende bezeichnet.

Auch in Wertgegenstände, Gold oder Immobilien kann man als Geldanlage investieren. Hier wird in ähnlicher Weise auf den steigenden Wert des jeweiligen Gegenstands spekuliert. Der Gewinn hängt von der Entwicklung von Angebot und Nachfrage ab – er ist nur selten von Schwankungen oder Inflation betroffen.

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Was brauche ich für die Geldanlage?

Die meisten Geldgeschäfte werden an der Börse getätigt. Diese steht Privatpersonen allerdings nicht offen: Man braucht einen Zwischenhändler. Immer beliebter werden die sogenannten Online-Broker. Bei dem Broker kann es sich um eine reale Person handeln oder um eine Online-Plattform, die das Handeln für einen übernimmt. Der Vorteil liegt darin, dass alles digital passiert und parallel an unterschiedlichen Börsen gehandelt werden kann. Dies geschieht meist zu günstigeren Konditionen als bei einem Broker, der für eine Bank arbeitet: Er erhält für seine Arbeit gewöhnlich eine auftragsabhängige Provision.

Egal, für welche Art der Anlage man sich entscheidet: Vorab sollte man sich mit den jeweiligen Bedingungen und Möglichkeiten auseinandersetzen. Das heißt beispielsweise: sich positiv entwickelnde Unternehmen recherchieren, Kursentwicklungen beobachten und sich eventuell auch unabhängig beraten lassen. Zudem sollte man sich eine Anlagestrategie mit festen Regeln zurechtlegen, an die man sich strikt hält. Dadurch lassen sich unnötige Risiken vermeiden.

Welche Regeln sollte ich beachten?

Geld anlegen ist ein wichtiges, aber komplexes Thema, bei dem Fehler teuer werden können. Seine Geldanlageform sollte man deshalb mit Bedacht auswählen und dafür zunächst seine Ziele klar definieren: Es macht einen Unterschied, ob man möglichst schnell sein Kapital vermehren oder auf eine langfristige, risikoarme Variante setzen möchte. Auch die eigene finanzielle Situation sollten interessierte Anleger im Auge behalten: Wie viel Geld steht zum Investieren zur Verfügung? Gibt es noch offene Kredite?

Limits sind wichtig, werden jedoch häufig vergessen oder nicht eingehalten: Für jedes Investment sollte eine Grenze festgelegt werden, über die man nicht hinausgeht. Wer Aktien besitzt, sollte angesichts von Kursschwankungen vor allem Ruhe bewahren und Geduld beweisen. Weitere wichtige Regeln für Anleger hat die Verbraucherzentrale zusammengefasst.

2019-07-31

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