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ratgeber
  • Montag, 12 Mai 2014, 21:04 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Eine Million E-Mail-Adressen für 800 Euro

Die Verbraucherzentrale informiert über eine aktuelle Spam-Masche „Email Adressen zu verkaufen“.

Eine regelrechte Welle von Spam-Mails überrollte am vergangenen Wochenende die E-Mail-Briefkästen vieler Vogtländer. Der Absender der Nachricht bietet E-Mail-Adressen zum Verkauf, die pro einer Million Adressen 800 Euro kosten sollen. Erschreckend ist insbesondere, dass es sich bei den genannten um E-Mail-Adressen von weit verbreiteten Anbietern wie t-online, web.de, hotmail, yahoo oder gmx.de handeln soll.

“Unabhängig davon, ob hier tatsächlich Adressen verkauft werden sollen, handelt es sich um unerlaubte Spam-E-Mails“, informiert Heike Teubner von der Verbraucherzentrale in Auerbach. Bei den momentan versendeten E-Mails geht es vermutlich wie bei den meisten Spams um die Sammlung weiterer Daten oder die Einbringung von Schadsoftware auf den PCs der Empfänger.

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„Keinesfalls sollte man auf die E-Mail antworten, auch nicht etwa, um seinem Ärger darüber Luft zu machen“, warnt Teubner. Denn allein eine solche Antwort verschafft dem Versender die Information, dass es die Empfängeradresse tatsächlich gibt und damit die Möglichkeit, diese einmal mehr zu missbrauchen.

Generell gilt außerdem, in verdächtigen E-Mails enthaltende Links niemals zu betätigen. Unverzichtbar beim Schutz vor Schadsoftware sind schließlich Virenprogramme, die jeweils auf dem aktuellsten Stand sein sollten. Wer versehentlich einen Link oder Anhang einer Phishing-Mail geöffnet hat, sollte sofort einen Virensuchlauf starten.(verbraucherzentrale)

2014-05-12

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