- Donnerstag, 13 September 2018, 00:30 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.
Dresscode: Welches Outfit passt zu welchem Anlass?
Von Casual bis Cocktail und Black Tie
Dresscode-Events stellen unerfahrene Gäste vor Kleiderrätsel. Um auf Hochzeiten nicht im Schlafanzug zu erscheinen, muss man keine Fashinonista sein. Ohne Ahnung vom Dresscode ist man besonders im Geschäftsbereich trotzdem oft under- oder overdressed. Welche Outfits passen zu welchem Anlass? Wann darf es Casual bleiben und zu welchen Events holt man lieber das Abendkleid heraus?
Entspannen im Casual-Look
Ungezwungen, locker und leger: In Sachen Dresscode ist Casual fast schon ein Freifahrtsschein. Obwohl der Schlabberlook trotzdem lieber im Kleiderschrank bleibt, geht es relativ bequem zu. Ins edle Abendkleid oder den schicken Anzug muss sich hier niemand zwängen. Frauenfüße dürfen in flachen Schuhen entspannen, die zu allzeit schicken Klassikern wie der weißen Bluse, einer edlen Jeans oder unaufdringlichen Röcken kombiniert werden. Von entspannten Kleidern ohne allzu tiefen Ausschnitt bis hin zu einfachen Shirts ist fast alles denkbar, solange die Farbe dezent bleibt. Aber Vorsicht: Auf den Wortlaut kommt es an.
Von Smart bis Business
Smart und Business Casual sind verschiedene Paar Schuhe. Auf leicht förmlichen Events wie Geschäftsessen ist das meiste Fingerspitzengefühl gefragt. Weder zu locker noch zu streng, aber trotzdem repräsentativ lautet hier die Regel. Geschlossene Schuhe sind in diesem Fall Pflicht. Röcke und Kleider reichen bis zum Knie. Hervorragend machen sich Blazer, Stoffhosen oder einfarbige Kleider. Im Vergleich dazu geht Smart Casual eher mit der aktuellen Mode. Wegen der weniger förmlichen Natur dürfen Gäste bei diesem Dresscode sogar etwas Farbe bekennen.
Black-Tie-Events mit edler Note
Auch edle Smokings und stilvolle Abendkleider wollen ausgeführt werden. Gelegenheit dazu geben Black-Tie-Events mit besonderem Anlass. Kleider aus fließenden Stoffen werden auf solchen Veranstaltungen mit kleinen Abendhandtaschen, Schals oder Stolas kombiniert. Make-up, Frisur und Accessoires dürfen bei dezenten Kleidern in den Mittelpunkt rücken, obwohl geschlossenes Haar am stilvollsten wirkt. Übrigens unterscheidet sich diese Kleidervorschrift vom Dresscode Black Tie Optional. Wie die Bezeichnung vermuten lässt, darf die überschicke Fliege bei letzterer Kleiderordnung im Schrank bleiben und Frauen können zu schicken Cocktailkleidern statt Abendrobe greifen.
Freie Form im Cocktaillook
Der Dresscode Cocktail kann, aber muss nicht immer nur für Veranstaltungen in gehobenen Cocktailbars gelten. Elegante Events an außergewöhnlichen Orten sind die seit Neuestem wiederauflebenden Cocktailpartys. Entsprechende Anlässe erfordern ein stilgerechtes Outfit, das die eigene Persönlichkeit betont.
Farben und Formen sind in diesem Fall relativ frei. Von Rüschen bis hin zu Volants und Pailletten dürfen Cocktailkleider auffällige Verzierungen tragen. Auch Hosenkleider und Kostüme sind gerne gesehen. Hohe Absätze sind erlaubt, aber müssen nicht unbedingt sein. Herren erscheinen in dunklen Anzügen, aber lassen vom schwarzen Smoking lieber die Finger. Grundsätzlich repräsentieren Casinooutfits den Cocktailstil am besten.
Legere Leichtigkeit im Sommer
Festliche Veranstaltungen an schönen Sommerabenden schreien nach eleganter Leichtigkeit. Einteiler und Kleider aus leichten Stoffe wie Spitze, Seide oder Satin zu Schuhen wie Sandalen oder Pumps sind für Sommerfeste stilgerechte Outfits. Herren dürfen leichte Hosen mit Sakkos kombinieren. Für beide Geschlechter geben helle Farben den Ton an. Sommerliche Eleganz mit legerer Leichtigkeit steht im Mittelpunkt, aber Vorsicht: Kurze Hosen und kurzärmelige Anzughemden sind zu sommerlich festlichem Anlass selten eine angemessene Wahl. (foto: pixabay.com)
2018-09-10