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ratgeber
  • Mittwoch, 6 April 2016, 12:37 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Digitale Fotos richtig verwalten

Fotos bewahren unsere schönsten Erinnerungen. Und dank der digitalen Fotografie kann man vom Urlaub oder der Familienfeier einfach dutzende Fotos schießen, die man nicht extra langwierig entwickeln lassen muss. Im Laufe der Zeit sammelt sich daher oft eine riesige Bilderflut auf der Festplatte an. Wie man seine digitalen Bilder richtig archiviert, wird nachfolgend erklärt.

Mehrfach abspeichern

Als erstes werden die Fotos auf den Rechner übertragen – am besten relativ zeitnah, nachdem sie geschossen wurden. Von der Speicherkarte sollte man die Fotos erst dann löschen, wenn man sie an zwei weiteren Orten gespeichert hat – etwa auf der Festplatte des Rechners, einer externen Festplatte oder bei einem Filehosting-Dienst wie beispielsweise Dropbox. Zusätzlich oder alternativ zur externen Festplatte können die Fotodateien auf eine CD, DVD oder eine Blu-ray-Disc gebrannt werden. Optische Datenträger halten allerdings nicht ewig. Ein- bis zweimal im Jahr sollte man daher die Lesbarkeit des Datenträgers überprüfen.

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Sortieren und Aussortieren

Damit man gesuchte Bilder möglichst schnell wiederfindet, sollte man sie in Ordnern mit aussagekräftigen Bezeichnungen ablegen, wie beispielsweise “80. Geburtstag von Hannelore”, “Italien-Urlaub 2016 “oder “Tiermotive”. Bei sehr umfangreichen Fotosammlungen ist eine Archiv-Software sehr hilfreich. Mit solch einer Software können Tausende von Fotos verwaltet, in Alben organisiert und in wenigen Sekunden wiedergefunden werden.

Allerdings ist es meist unnötig, sämtliche seiner Schnappschüsse dauerhaft zu speichern. Damit nicht Speicherplatz durch misslungene oder eher durchschnittliche Fotos belegt wird, sollte man die Fotos sichten und wenig gelungene Fotos aussortieren: Im ersten Durchgang werden alle unbrauchbaren Aufnahmen gelöscht. Dazu gehören verwackelte, unscharfe, stark fehlbelichtete und anderweitige Fehlschüsse. Im zweiten Durchgang werden die Probeschüsse und doppelten Aufnahmen gelöscht. Die meisten Menschen tendieren dazu, mit ihrer Digitalkamera jedes Motiv mehrfach aufzunehmen. Hebt man aber nur die beste Aufnahme auf, reicht das vollkommen.

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Analog im Fotobuch sichern

Durch konsequentes Ausmisten bleiben die wirklich wertvollen Erinnerungsfotos übrig. Die gilt es vor Datenverlust zu schützen. Das geht nicht nur digital. Zunehmend erfreuen sich auch Fotobücher wieder großer Beliebtheit. Durch sie sind die Fotos auch analog gesichert. Außerdem macht es viel mehr Spaß, wie in alten Zeiten durch die Erinnerungen zu blättern, statt sie auf dem Bildschirm durchzuklicken. Selbst ins Fotobuch einkleben, muss man seine Fotos heutzutage allerdings nicht mehr. Mit einem Fotoservice wie Cewe kann jeder sein eigenes Fotobuch digital gestalten. Das fertige Exemplar wird einem dann einfach zugeschickt.

Taggen für noch mehr Ordnung

Je größer die Sammlung digitaler Bilder wird, desto schwieriger ist es, darin Bilder wiederzufinden. Durch das Taggen von Fotos verläuft die thematische Suche schneller und zielführender. Beim Taggen werden die Fotos mit Schlagwörtern versehen: So können alle Fotos, die in Italien aufgenommen werden, über das Schlagwort “Italien” mit nur einer Suchanfrage gefunden werden. Noch mehr Komfort beim Suchen bieten mehrere Tags. Mit den Tags “Italien” und “Familie” etwa können alle Familienfotos aus dem Urlaub in Italien gekennzeichnet werden. Es werden in den Suchergebnissen dann nur solche Fotos angezeigt, die mit diesen Tags gekennzeichnet sind.

2016-04-06

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