- Donnerstag, 26 Mai 2022, 12:22 Uhr | Lesezeit ca. 4 Min.
Nachfrage nach legalen Hanf-Produkten steigt
Paradigmenwechsel in der Medizin
Richard Nixon verkündete im Jahre 1971 den „war on drugs“, dem sich die westliche Staatengemeinschaft anschloss. Es war die konservative Reaktion auf die libertäre Gegenkultur der 68er-Bewegung im Zeitalter von Woodstock, Pariser Mai und Friedensbewegung während des US-Kriegs in Vietnam.
Spätestens seit dieser Zeit durften Mediziner nicht mehr an Substanzen forschen, die mit den verfemten Drogen in Verbindung standen. Was als Droge aufgeführt wurde, das war auf einer schwarzen Liste einsehbar, auf der sich sämtliche Produkte der Hanfpflanze befanden.
Zahl psychisch Erkrankter explodiert
In den letzten Jahren findet hingegen in der westlichen Welt ein Umdenken statt. Ein Grund für diese Entwicklung ist, dass sich die Pharmazeutik in Bezug auf Psychopharmaka längst in einer Sackgasse befindet, die sich auch mit bestem Willen nicht mehr leugnen lässt. Überall in der westlichen Welt sind psychologische Erkrankungen auf dem Vormarsch. In Deutschland stieg nach einer DAK-Studie die Zahl der psychisch bedingten Arbeitsausfälle um den Faktor drei.
Längst haben sich die großen Pharmakonzerne aus der Forschung weitgehend zurückgezogen. Das Feld gilt als zu unsicher, um große Investitionen zu tätigen. Seit Jahrzehnten lassen sich Durchbrüche und große Innovationen im Bereich der Psychopharmaka an einer Hand ablesen.
Sackgasse durch Drogentabu
Es zeigt sich nämlich, dass sich in Bezug auf das strikte Drogentabu der medizinischen Forschung die Katze in den eigenen Schwanz beißt. Können Depressive wieder Freude verspüren, trauen sich Angstgestörte wieder aus dem eigenen Haus und haben Zwangsgestörte wieder die Kontrolle über ihren Verstand, dann handelt es sich natürlich um persönliche Erweckungserlebnisse, die beim Abflauen der neu errungenen Gefühlslage nach einer Wiederholung verlangen.
Das bedeutet, wirklich wirksame Psychopharmaka müssen zwangsläufig ein gesteigertes Verlangen bei Patienten auslösen. Verspüren Patienten hingegen keinen Wunsch nach einer Einnahme, dann waren die Medikamente nicht wirksam. Es kann von daher nicht die Aufgabe der Pharmazeutika sein, wirksame Medikamente zu ignorieren oder als Rauschmittel zu dämonisieren, sondern die positiven Veränderungen, die durch sie bewirkt werden, auf ein stabileres Level zu bringen.
Neue Wege in der Medizin
Unter diesen Bedingungen sind die Veränderungen auf der ganzen Welt im Bereich der Psychopharmaka zu sehen. Immer mehr Staaten rehabilitieren die uralte Heilpflanze Cannabis sativa für die medizinische Forschung, in Deutschland gibt es seit 2017 Cannabis auf Rezept und ungefähr im selben Jahr setzte europaweit ein Hype um Cannabis-Produkten ein.
Hanfsamen jeglicher Art werden auf zamnesia.com/de und anderen Plattformen angeboten und CBD-Öle finden sich mittlerweile in vielen Hausapotheken. Das Cannabidiol entstammt ebenfalls der Hanfpflanze und weist eine Reihe von in Studien belegten gesundheitlichen Eigenschaften auf.
Im Gegensatz zu THC verhält sich CBD aber nicht psychoaktiv, weswegen diese Hanfprodukte in der EU legal sind. Nach einer europäischen Studie konsumieren bereits rund 40 Millionen Europäer Cannabis-Produkte. Aus den USA hört man, dass die Anzahl der CBD-Konsumenten seit der COVID-19-Pandemie noch einmal um das Doppelte in die Höhe geschnellt sind.
Woher bekomme ich Hanfsamen?
Bio-Hanfprodukte gibt es online und im stationären Verkauf. Auf der Straße finden sich die CBD-Produkte in Apotheken, Reformhäusern, Drogerien und Hanf-Shops. Im Online-Handel sind es meistens auf den Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln spezialisierte Anbieter oder Online-Apotheken, die das Cannabidiol verkaufen. Um hier nach einem Anbieter mit den attraktivsten Bedingungen zu suchen, lohnt sich ein Produktvergleichstest.
Außerdem bietet es sich an, die Erfahrungen von Kunden mit dem anvisierten Online-Shop und seinen Produkten zu studieren. Mit der Zeit entwickeln Kunden ein immer besseres Gespür dafür zu erkennen, welche Bewertungen authentisch sind und welche nicht. Zu beachten ist außerdem, dass CBD in Deutschland nur als Nahrungsergänzungsmittel, nicht aber als Medikament verkauft werden darf. Aussagen über mögliche Heilwirkungen zu machen, ist den Herstellern untersagt. (foto:pixabay.com)