- Montag, 5 Oktober 2015, 21:41 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.
Das Vogtland: Ein Wintermärchen!
Schneesichere Kammlagen, gute Loipen und abwechslungsreiche Wintersportangebote wie Pferdeschlittenfahrten oder Nachtskiläufe: Ohne Frage kommen Wintersportler im Vogtland auf ihre Kosten. Seit Jahrzehnten ist die Mittelgebirgsregion ein beliebter Treffpunkt von Wintersportlern, die insbesondere in den höheren Lagen des östlichen und oberen Vogtlandes ihrer Leidenschaft frönen. Schnell wird deutlich, wie facettenreich ein Winterurlaub im Vogtland ist – von sportlich aktiv bis hin zu winterlich romantisch.
Eine Urlaubsregion im Zeichen des Wintersports
Herzstück der Wintersportregion ist Klingenthal aus Austragungsort der FIS-Team-Tour der Skispringer. Nur im Raum Klingenthal sind rund 100 Kilometer an Langlaufloipen gespurt, in deren Nähe sich zusätzlich drei Skilifte befinden. Der Ortsteil Mühleithen ist über die Stadtgrenzen hinaus für sein regelmäßiges stattfindendes Damenskirennen bekannt. Doch das größte wintersportliche Aushängeschild des Vogtlands ist zweifelsohne die Kammloipe.
Skilanglauf auf der längsten Loipe Deutschlands
Sie gilt als die schneesicherste und längste Loipe Deutschlands! Für viele Wintersportler ist die 36 Kilometer lange Kammloipe ein Langlaufmekka mit Kultstatus. Die Kammloipe erstreckt sich vom vogtländischen Schöneck bis hin zum erzgebirgischen Johanngeorgenstadt und ist dafür bekannt, dass hier selbst in schneearmen Wintern beste Wintersportbedingungen herrschen. Üppige Bergwälder, namhafte Wintersportorte und schier grenzenlose Kammhöhen bestimmen die einzigartige Atmosphäre in diesem Wintersportgebiet. Werden ausgewiesene Anschlussloipen sowie Loipen angrenzender Orte mit einbezogen, erweitert sich das Loipennetz in der Region sogar auf nahezu 100 Kilometer.
Tipps zur winterlichen Anreise mit dem eigenen Fahrzeug
Jeder, der dieser Loipe, Klingenthal oder dem Skigebiet Erlbach-Kegelberg mit dem eigenen Fahrzeug einen Besuch abstatten möchte, sollte sein Auto im Vorfeld winterfest präparieren. Es gilt, sicher in die Wintersportregion zu gelangen, so dass vor der Anreise unbedingt einige Aspekte beachtet werden sollten. Beispielsweise sollte ein Wechsel von Sommer- zu Winterreifen zum Pflichtprogramm gehören, damit das Auto gut und sicher auf der Straße liegt. Der ADAC empfiehlt Winterreifen mit einer Profiltiefe von vier Millimetern sowie Reifenmodelle, die keinesfalls älter als zehn Jahre sein sollten. Damit Autofahrer auch bei Dunkelheit nicht übersehen werden, sollte die Beleuchtungsanlage voll funktionsfähig sein. Marode Wischblätter erhöhen das Risiko ebenso wie Scheiben, die im Innenbereich von Sommerschmutz befallen sind.
Das Alter der Batterie ist entscheidend
Ist die Batterie älter als vier Jahre, ist das Risiko groß, dass die Geräte bei erstem Frost den Dienst quittieren. Aus dem Grund ist ein Fahrzeug mit einer älteren Batterie nur bedingt wintertauglich. Damit im Kühlsystem keine Motorschäden entstehen, sollten Fahrzeugbesitzer vor ihrer Anreise ins Vogtland überprüfen, ob ausreichend Frostschutz vorhanden ist. Um für den ersten winterlichen Einbruch gewappnet zu sein, rät der ADAC, bereits zur Herbstzeit Handschuhe, einen Eiskratzer sowie eine Abdeckfolie bereit zu legen. Wurden all diese Vorbereitungen getroffen, steht dem Wintersportvergnügen im Vogtland nichts mehr im Wege.
2015-10-05, 21:35:39