- Dienstag, 25 März 2014, 23:47 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Zahl der Straftaten in Plauen leicht gestiegen
Menschen in der Region leben aber vergleichsweise sicher
In Sachsen ist das Vogtland unverändert die Region mit einer der niedrigsten Kriminalitätsraten. Das geht aus der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik hervor. Eine deutlich höhere Belastung ergibt sich jedoch für Plauen mit insgesamt 10.553 Straftaten 2013.
Im vergangenen Jahr wurden in der Region Südwestsachsen (mit Stadt und Landkreis Zwickau) insgesamt 32.953 Straftaten (Vorjahr 32.692) registriert. Das ist ein Plus von knapp ein Prozent. In Plauen haben die Straftaten ebenfalls leicht zugenommen. Hier sind 2012 9.462 Delikte registriert worden.
Die gesamte Region liege damit aber immer noch deutlich unter dem Landesdurchschnitt, heißt es von der Polizei. Knapp zwei Drittel der Taten konnten aufgeklärt werden.
Zuwächse bei Rauschgiftkriminalität
Während Fahrraddiebstähle und Sachbeschädigungen durch Graffiti etwas abnahmen, gab es andererseits Zuwächse bei der Rauschgiftkriminalität und den Einbruchsdiebstählen. Zwischen beiden Gruppen besteht unzweifelhaft ein enger Zusammenhang, denn eine Vielzahl von Einbrüchen in Büros und Lagerhallen sowie in Container auf Baustellen im Jahr 2013 geht auf das Konto von Süchtigen. Menschen die beispielsweise von Crystal abhängig sind, benötigen für den Drogenkauf unter Umständen laut Polizei 2.000 Euro und mehr pro Monat.
Diebstähle von Kraftwagen und die Kriminalität an der Grenze zur Tschechischen Republik spielten 2013 statistisch eine untergeordnete Rolle. (polizei)
2014-03-25