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Plauen Nachrichten
  • Montag, 23 November 2009, 00:53 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Winterdienst in Plauen wartet auf ersten Schnee

1000 Tonnen Salz auf Lager

Winterdienst Der Winterdienst in Plauen ist auf den kommenden Winter gut vorbereitet. Noch aber warten die Mitarbeiter der Straßenreinigung von der Plauener Abfallentsorgung (AEP) auf ihren ersten Einsatz.

Seit Anfang November stehen sie in Bereitschaft. Die AEP ist seit 2002 im Auftrag der Stadt für den Winterdienst verantwortlich. Geräumt werden die meisten Kreis- und Staatsstraßen im Stadtgebiet und in den eingemeindeten Ortschaften. Zudem gehört das gesamte Stadtzentrum zum Aufgabenbereich der Straßenreinigung. Für die beiden Plauener Bundesstraßen B 92 und B 173 ist die Straßenreinigung seit der Kreis- und Gebietsreform in Sachsen nicht mehr zuständig. Hier säubert in diesem Jahr erstmals die Straßenmeisterei des Landkreises, diese befindet sich für den Bereich Plauen im Gewerbepark Schöpsdrehe.

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Zur Winterdienstflotte der Plauener Straßenreinigung gehören fünf große Räumfahrzeuge, drei Multicar, diverse Schneewalzen für die Fußwege und zahlreiche weitere Kleingeräte, um alle Wege von Schnee und Eis zu befreien, sagt Straßenreinigungs-Leiter Karl-Ludwig Prill.

Das Streumittel für die Einsätze bekommt die AEP vom städtischen Bauhof. Die Lager sind gut gefüllt für diesen Winter. Momentan lagern 1000 Tonnen Salz und 300 Tonnen Splitt im Bauhof, sagt Bauhofleiter Jürgen Arzt auf Anfrage. Je nach Verlauf des Winters muss später eventuell noch etwas dazugekauft werden, meint Arzt. Im letzten Jahr sind 800 Tonnen Salz in Plauen verstreut worden. „Das ist extrem wenig. Normalerweise benötigen wir zwischen 2000 und 2500 Tonnen Salz in einem Winter“, so der Bauhofleiter.

Die Fahrzeuge des Winterdienstes haben schon einige Jahre auf dem Buckel. Die Großfahrzeuge fahren seit gut 15 Jahren durch die Stadt und die Streugeräte sind zwischen drei und zehn Jahren bereits im Einsatz. Das klingt zwar sehr alt, die Räumfahrzeuge fahren aber teilweise auch nur drei bis vier Monate pro Winter. Den Rest des Jahres verbringen die meisten Winterdienstfahrzeuge in der Garage. (mr)

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2009-11-23

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