- Donnerstag, 19 November 2020, 19:52 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Will in Plauen erste OB werden: Silvia Queck-Hänel
Junge Vogtländerin will Oberbürgermeisterin der Spitzenstadt werden
Möchte zusammenbringen was zusammengehört: Silvia Queck-Hänel. Verheiratet. Hat zwei Hunde, zwei Katzen, ist in der Freiwilligen Feuerwehr und lebt aktuell in der Nähe von Chemnitz. Die 32-Jährige will Plauens erste Oberbürgermeisterin werden.
Mit ihrer Kandidatur überraschte die gebürtige Rodewischerin in dieser Woche einige in der Spitzenstadt. „Ich habe mich entschieden, als parteiunabhängige Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl anzutreten. Ich bin damit die erste Frau seit 1990, die sich für das höchste Amt in der Spitzenstadt bewirbt“, sagt Silvia Queck-Hänel.
Die junge Vogtländerin dürfte durchaus einigen Menschen in der Stadt bereits bekannt sein. Sie arbeitete unter anderem als Sachbearbeiterin in der Bußgeldstelle des Plauener Rathauses und leitete sie kommissarisch. Sie kennt Strukturen und Mitarbeiter im Stadthaus. Aktuell arbeitet Silvia Queck-Hänel im Rathaus von Glauchau als Fachbereichsleiterin im Bereich Planen und Bauen.
Wird sie gewählt, will sie einen neuen transparenten und kommunikativen Politikstil schaffen. Ihr Wahlprogramm hat die Überschriften „Sicherheit und Innovation“, „Interaktion“, „Lebensfreude“, und „Vertrauen“. Hier kann es eingesehen werden.
Die Kandidatur der jungen Frau kommt gut an: Silvia Queck-Hänel mache diese OB-Wahl in Plauen endlich spannend, meint Benjamin Zabel, Sekretär der IG Metall Zwickau und ehemaliger Plauener Stadtrat: „Tolle Kandidatin – jung und trotzdem schon jede Menge Erfahrung. Außerdem hat unser verstaubtes Plauen ihre Frische und die vielen Ideen mehr als nötig.“
Damit sind bisher offiziell zwei Kandidaten für den Plauener Chefsessel bekannt. Steffen Zenner von der CDU wurde als erster OB-Kandidat präsentiert. Ebenfalls Ambitionen soll der Plauener Lars Buchmann haben. Ein neuer Oberbürgermeister wird in Plauen am 13. Juni 2021 gewählt.
2020-11-14