Anzeige
Plauen Nachrichten
  • Montag, 11 Februar 2013, 11:47 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Webseite soll Firmen an Plamag locken

Noch während die letzten Produktionsaufträge im Plauener Plamag-Werk der insolventen manroland AG abgewickelt werden, beginnt die Vermarktung des Werksgeländes für eine weitere gewerbliche Nutzung.

Zur Vermarktung des Plamag-Geländes und dem Aufbau eines Industrieparks ist eine Homepage freigeschaltet worden. Wirtschaftsprüfer und Manroland-Insolvenzverwalter Werner Schneider hat ein Konzept entwickelt, damit sich zukünftig auf dem Areal verschiedene Betriebe ansiedeln können. Auf der Internetseite können sich potenzielle Interessenten über das Angebot informieren. Behörden und Ministerien sowie die Stadt Plauen unterstützen das Projekt und haben eine Verlinkung auf die Seite gesetzt.

Eine erste Firma habe sich bereits angesiedelt. Den Anfang mache die manroland websystems GmbH. Neben gut ausgestatteten Montagehallen und Büroflächen stehen verschiedene Sonderflächen, geeignet für Lackierung, Blechfertigung oder Zahnradfertigung zur Verfügung.

Anzeige

Das Gelände hat eine Fläche von rund 200000 Quadratmetern. Zum Areal gehören Hallenflächen in einer Gesamtgröße von 65000 Quadratmetern und ein modernisiertes Bürohaus mit einer Nutzfläche von rund 5.000 Quadratmetern. “Wir bieten den Interessenten individuelle Nutzungsmöglichkeiten für die jeweiligen Anforderungen an. Die moderne Ausstattung der Hallen eignet sich insbesondere für industrielle Kunden”, so Schneider.

Da potenzielle Mieter oder Käufer auch auf der Suche nach qualifiziertem Personal sind, gebe es für die Mitarbeiter der Transfergesellschaft für die ehemaligen Plamag-Beschäftigten hier gute Erfolgsaussichten. “Auch wenn die Plamag im Zuge des Insolvenzverfahrens leider geschlossen werden musste, glauben wir an eine Zukunft des Standortes. Erste Anfragen bestätigen die guten Aussichten, wodurch auch viele Stellen erhalten werden sollen”, schätzt Wirtschaftsprüfer Werner Schneider.

Das Plamag-Aus war kurz vor Weihnachten verkündet worden, nachdem Verhandlungen mit mehreren Interessenten gescheitert waren. Als Grund gelte die nachlassende Konjunktur in der Druckindustrie. (mar)

Anzeige

2013-02-11

Anzeige