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Plauen Nachrichten
  • Freitag, 3 Mai 2013, 10:54 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Wasserballer holen sich vorzeitig Titel

Erfolgsserie hält an

Die Mannschaft des Schwimm-Vereins „Vogtland“ Plauen konnte sich bei Ihrem letzten Heimspiel die vorzeitige Meisterschaft in der zweiten Wasserballliga sichern. Beim Nachholspiel gegen die SG Neukölln II gelang es den Plauenern ihre Erfolgsserie durch ein klares 10:4 (5:1; 1:1; 2:1; 2:1) fortzusetzen und sich somit uneinholbar mit 24:0 Punkten an die Tabellenspitze zu setzten. Weder die Verfolger aus Brandenburg noch aus Prag können den Vogtländern den Meistertitel noch streitig machen.

Etwa 150 Zuschauen waren am Sonntagvormittag im Plauener Stadtbad, als die Plauener ihren Titel verteidigten. Trainer Jörg Neubauer beschreibt: „Wir dürfen die Neuköllner keinesfalls unterschätzen. Es handelt sich zwar um eine sehr junge Mannschaft die von zwei bis drei Routiniers unterschützt wird, aber das Team trainiert wohl in unserer Liga mit am häufigsten, sodass die Jungs gut aufeinander abgestimmt sind und unbedingt gegen uns gewinnen wollen.“

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Als die Begegnung um 11:00 Uhr angepfiffen wurde stürmten die Plauener in gewohnter Manier vor das gegnerische Tor und verwandelten innerhalb der ersten zwei Minuten drei hochwertige Torchancen. Die Partie war sehr hart umkämpft, sodass die Unparteiischen oft gefordert waren. Nach sechs Spielminuten wurde Neuköllns Nummer 3 nach einem Zweikampf mit Kapitän Stephan Roßner wegen einer Tätlichkeit des Wassers verwiesen. Gemäß den Wasserballregeln folgten vier Spielminuten, wo die Plauener in Überzahl spielen dürfen. Diese Zeit nutzen die Gastgeber um vor der Halbzeitpause auf 6:1 zu erhöhen.

Nach dem Seitenwechsel kam es bei den Plauenern sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung vermehrt zu Unkonzentriertheiten. Doch Torwartnovize Felix Winkler, der für den verletzten Richard Noack und den verhinderten Franz Koß einsprang, verhinderte Schlimmeres. Coach Neubauer: „Besonders mit der Leistung unseres Torwartneulings waren wir heute sehr zufrieden. In der Offensive waren wir einfach nicht konsequent genug. Wir erarbeiteten uns schöne, sichere Chancen, vergaben aber einen Großteil leichtfertig.“ Als Spielmacher Alexander Fritzsch im dritten Viertel des Wassers verwiesen wurde rückten seine Teamkollegen noch enger zusammen um den Verlust zu kompensieren.

Die Verteidigung sortierte sich gegen Ende des dritten Spielabschnitts, wodurch nur noch wenige Torgefährliche Angriffe entstanden. Im letzten Viertel agierten zunehmend die jüngeren Spieler des SVV, die sich hervorragend in das Spiel der Stammsieben intergierten. Coach Neubauer fasst zusammen: „Hier vor heimischen Kulissen den Titel zu verteidigen bedeutet uns sehr viel. Die Fans waren bei allen Heimspielen erstklassig und sind Teil des Erfolgs. Dieses letzte Heimspiel ist, genau wie alle anderen Begegnungen eine geschlossene Mannschaftsleistung und der Erfolg unsers Trainingsaufwands.“

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Dank der Titelverteidigung lösten die Plauener nun zum vierten Mal das Ticket zum Aufstiegsturnier in die erste Bundesliga. Dazu hält man sich bei SVV bislang bedeckt. Neubauer: „Uns stehen noch zwei schwere Auswärtsspiele bevor. Am kommenden Wochenende müssen wir in Prag noch einmal unsere Bestleistung abliefern um ungeschlagen zu bleiben. Eine Woche später steht das letzte Spiel in Leipzig an. Wir wollen zunächst diese Spiele meistern bevor wir an das „Danach“ denken.“

Am kommenden Samstag um 20.00 Uhr wird die Partie in der tschechischen Hauptstadt angepfiffen. Eine Woche später wird der letzte Spieltag um 10.00 Uhr bei der HSG TH Leipzig ausgetragen. (few)

2013-05-03

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