- Donnerstag, 15 Oktober 2009, 01:37 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.
Wasserball: SVV Plauen beginnt Saison in Friedberg
Nicht einmal zwei Monate lagen zwischen dem Saisonabschluss in Duisburg und dem Beginn der Vorbereitungen für die kommenden Spiele. Vor sechs Wochen begann die 1. Wasserballmannschaft des SVV Plauen mit der intensiven Vorbereitung der bevorstehenden Zweitliga-Saison. Diese soll möglichst genauso vielversprechend enden, wie im Jahr zuvor.
Schließlich sorgte das Team rund um Trainer Jörg Neubauer für die erfolgreichste Saison einer Plauener Wasserballmannschaft. Dritter Platz in der Meisterschaft, Vize-Ostdeutscher Pokalsieger, Plauens Stefan Roßner wurde Torschützenkönig und beim Aufstiegsturnier verpassten die Plauener nur knapp den Aufstieg in die erste Wasserball Bundesliga. Demzufolge sind die Ansprüche an das Team außerordentlich hoch. Um diesen gerecht zu werden setzt der Coach auf neue Trainingsreize, die den Spielern noch optimalere Bedingungen schaffen. Neubauer beschreibt: „In der Vorbereitungsphase stellten wir die Kondition und die Kraftentwicklung in den Vordergrund. Dazu nutzen wir den Kraftraum in der Schwimmhalle, stehen aber auch mit dem ‚Sportstudio Westend’ in enger Zusammenarbeit um den Spieler ein Krafttraining unter professioneller Anleitung zu ermöglichen.“
Weiterhin setzt der Coach auf Bleiwesten beim Beinarbeitstraining im Wasser, richtete Samstag früh eine weitere Trainingseinheit für Studenten und auswärtige Spieler ein und suchte den Kontakt zu den Plauener Ringern um auf diese Weise etwas Abwechslung in den vollgestopften Trainingsplan der Jungs zu bringen. Neubauer: „Die Vorbereitung ist äußerst anspruchsvoll und strapaziös. Doch die Spieler versuchen unabhängig von privaten Dingen das Training so oft es geht zu realisieren. Manche kommen sechs Mal pro Woche.“ Alle sind sich sicher, dass nur ein hohes konditionelles Niveau die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel bildet und so die Zielstellung erreicht werden kann. Diese soll der letzten Saison in nichts nachstehen, insofern ist der dritte Tabellenplatz und die Teilnahme am Aufstiegsturnier in Muss.
Momentan sind noch taktische und technische Schwerpunkte hinzugefügt worden, um optimale Voraussetzungen für das erste Spiel der Mannschaft zu schaffen. Dieses wird am kommenden Wochenende im Rahmen der ersten Runde des Deutschen Wasserballpokals ( Turbo-Cup) im hessischen Friedberg ausgetragen. Das Team des VfB belegte in der letzten Saison den achten Platz der zweiten Wasserballliga Süd und empfängt am Samstagabend 20.15 Uhr die Plauener. Der Kampf um den Einzug in die zweite Runde des deutschen Pokals findet im USA- Wellenbad Friedberg statt. Diese erste Partie der Saison ist für die Jungs von Coach Neubauer auch das erste Spiel unter dem neuen Kapitän Stefan Roßner.
Der ehemalige Bundesligaprofi löst Mario Witz ab und wird die Mannschaft im Wasser lenken. Zum Spielerkader gehören in diesem Jahr 15 Spieler sowie eine Reihe von Nachwuchstalenten. Lediglich Linksaußen Tobias Schaufel musste die Mannschaft aufgrund eines Auslandsemester verlassen. Neubauer zu seinem Team: „ Mit unserm Kader können wir optimistisch in die neue Saison starten und besonders am Wochenende zuversichtlich sein. Sicherlich ist es noch sehr zeitig, aber wir wollen dieses Spiel nutzen um Schwachstellen im Team frühzeitig zu erkennen und im Training darauf eingehen.
Diese Partie soll uns den aktuellen Standort der Mannschaft zeigen, sodass wir erkennen können, was bis zum Ligastart Schwerpunkt sein muss.“ Gleich zur Eröffnungspartie am 14 .11.2009 müssen die Plauener ihr Können von heimischem Publikum gegen die ewigen Konkurrenten von der „Wasserball Union Magdeburg II“ unter Beweis stellen. (few)