- Freitag, 28 Dezember 2018, 21:57 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Volle Kinosäle bei Deutsch-Deutsche Filmtage 2018
10. Deutsch-Deutschen Filmtage sind vom 15. bis 19. November 2019
Förmlich überrannt wurden die Organisatoren der Partnerstädte Hof und Plauen bei den 9. Deutsch-Deutschen Filmtagen „Von der Teilung zur Einheit“. Im Capitol Kino in Plauen und im Central Kino in Hof wurden zehn Dokumentarfilme präsentiert, die Themen jüngster deutscher Geschichte widerspiegelten.
Die Bandbreite reichte dabei von Spionagethrillern über emotionale und tragische Fluchtgeschichten bis hin zu historisch dokumentarischen Schilderungen der deutschen Einheit. Mit insgesamt 2.500 Zuschauern wurde in diesem Jahr ein neuer Besucherrekord erreicht.
Bürgermeister Steffen Zenner blickt schon in die Zukunft: „Die großartige Resonanz bestärkt uns darin, an diesem Konzept festzuhalten. Der Termin für die 10. Deutsch-Deutschen Filmtage steht bereits fest: 15. bis 19. November 2019.“
Markenzeichen der Deutsch-Deutschen Filmtage ist es, dass nach der jeweiligen Filmpräsentation Gesprächsrunden mit Zeitzeugen und Regisseuren stattfinden. Prominente Namen standen in diesem Jahr auf der Gästeliste: Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik, Berater des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl sowie Pierre Boom, Sohn des Kanzlerspions Günter Guillaume, der eigens dafür aus Sylt kam. Aus Berlin reisten Karin Gueffroy, Mutter des letzten Mauertoten Chris Gueffroy, sowie der bekannte AFN- und RIAS-Moderator Rik de Lisle an. Erstmalig war auch Rainer Rupp in der Region, ein langjähriger Top-Spion im NATO-Hauptquartier. Die Wertschätzung, die die Filmtage bei Produzenten und Zeitzeugen zwischenzeitlich genießen, wird auch darin deutlich, dass Regisseur Jesper Clemmensen extra aus Kopenhagen anreiste.
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„Die Organisation der Deutsch-Deutschen Filmtage liegt bei der Stadt Plauen in den bewährten Händen des Kulturreferats. Steffi Behncke hat sich wieder einmal selbst übertroffen, dafür gebührt ihr ein dickes Danke“, freut sich Plauens Bürgermeister Steffen Zenner. „Ein großes Dankeschön meinerseits auch an Jürgen Stader von der Partnerstadt. Er ist in Hof derjenige, der die Fäden in der Hand hat. Ein Zwei-Personen-Team, das Herausragendes leistet.“
Der Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner ergänzt: „Dank der Unterstützung regionaler, landes- und bundesweiter Kooperationspartner war es möglich, dieses umfangreiche Angebot mit sehr hoher Qualität bei freiem Eintritt zu präsentieren.“
Die Partnerstädte können mit Stolz behaupten, dass diese Filmtage, die die Aufarbeitung der jüngsten deutschen Geschichte zum Inhalt haben, beispielhaft für ganz Deutschland sind. (pl, foto: ddft)
2018-11-28