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Plauen Nachrichten
  • Mittwoch, 16 April 2008, 23:37 Uhr | Lesezeit ca. 1 Min.

Vogtlandkreis will aktiv beim Aufbau von Pflegestützpunkten mitwirken

Ein deutliches Signal sendet der Vogtlandkreis nach seiner ersten Beratung zum Aufbau von Pflegestützpunkten aus. Vor der Schlussberatung in der kommenden Woche im Bundesrat mit dem Ziel, ab 1. Januar 2009 den Rechtsanspruch auf Pflegeberatung zu verwirklichen, machte nun der Vogtlandkreis bereits deutlich, sich aktiv in diesen Prozess einbringen zu wollen, heißt es in einer Mitteilung.

Aus diesem Grund haben Landrat Dr. Lenk, der vogtländische Bundestagsabgeordnete Rolf Schwanitz, Vertreter von Kassen, Wohlfahrtsverbänden und Kommunen eingeladen, um diesen Prozess aktiv vorzubereiten. Noch vor der Verabschiedung und Inkraftsetzung des Gesetzes dokumentierten damit die Verantwortlichen im Vogtlandkreis die Wichtigkeit dieses Themas.

Deutschlandweit gibt es 16 Modellprojekte, eines davon in Plauen, wo unter Leitung von Dr. Hartmut Denckewitz der Modellpflegestützpunkt Diakonisches Werk und damit das Beispiel einer Pflegeberatung in einem Mehrgenerationenhaus erarbeitet und am Mittwoch vorgestellt wurde. Von dem zukünftigen Rechtsanspruch auf Pflegeberatung, individuellen Pflegeplänen, Transparenz der Pflegeergebnisse und Qualitätsstandards erwarten sich die Verantwortlichen eine verbindlich höhere Qualität in der Pflege, die auch die Familie gezielter lotsen und entlasten soll. (mr)

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16.04.2008

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