- Dienstag, 10 August 2010, 08:22 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
VFC Plauen startet solide in neue Saison
Ex-Plauener trifft zum Ausgleich
Ein leistungsgerechtes Remis gegen den hoch gehandelten Chemnitzer FC bildete den Saisonauftakt für die 1. Mannschaft des VFC Plauen. Vor 2800 zahlenden Zuschauern im umgebauten Vogtlandstadion lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Mit zehnminütiger Verspätung aufgrund des Besucherandrangs begann der erste Spieltag mit dem Westsachsenderby.
Nach erstem Abtasten beider Mannschaften war es der einzige Plauener Neuzugang auf dem Platz, Philipp Zeiger, der zwei Kopfballchancen hatte. In der 18. Minute köpfte Michel Petrick, der nach seiner Verpflichtung im letzten Winter bereits viel Kritik einstecken musste, nach einer Schindler-Flanke zum Führungstreffer des VFC. Kurz danach foulte der Plauener Verteidiger Six vermeintlich Chris Löwe im VFC-Strafraum. Die Schiedsrichterpfeife blieb in dieser Situation stumm. Anders in der 25. Minute, dieses Mal fiel Förster im Strafraum. Bundesliga-Referee Sippel zeigte auf den Elfmeterpunkt. Der ehemaliger Plauener Kicker und jetzige CFC-Kapitän, Andreas Richter, verwandelte mit einem gewagten Schuss in die Tormitte, wobei Keeper Person die Fingerspitzen noch am Leder hatte. Im weiteren Verlauf hatten beide Teams noch einige wenige Chancen. So zischte ein Paulick-Schuss im Straufraumgewirr nur knapp am Chemnitzer Pfosten vorbei. Wilke und Hampf versuchten es auf der anderen Seite mit Distanzschüssen.
Nach dem Seitenwechsel machte die Gastmannschaft verstärkt Druck. Vor allem Garbuschewski sowie der Routinier Christian Fröhlich hatten einige aussichtsreiche Situationen. Zumeist konnte die VFC-Abwehr um Schröder und Zeiger klären oder der gut aufgelegte Person war auf dem Posten. Nach einem Fehler von CFC-Torhüter Pentke konnte Petrick nicht sein zweites Tor markieren und kurz vor Schluss hatte der eingewechselte Sonnenberg nach Flanke vom ebenfalls eingewechselten Schröter die letzte aussichtsreiche Chance für die Plauener nicht nutzen können.
Nach diesem verheißungsvollen Auftakt warten nun zwei schwer einzuschätzende Gegner auf den VFC. Übernächstes Wochenende geht es zum Liganeuling TSV Havelse, eine Woche später folgt ein Heimspiel gegen Türkiyemspor Berlin. (ce)
2010-08-09