Einstige Erfolgskicker wollen’s noch mal wissen

2. Mai 1999, 17.41 Uhr: Unter den 7.657 Zuschauern im Vogtlandstadion bricht frenetischer Jubel aus. Soeben hat der VFC den Elfmeter-Krimi gegen Aue mit 4:3 für sich entschieden. Auf dem Rasen gibt es kein Halten mehr, Spieler, Trainer, Betreuer und Fans liegen sich in den Armen. Auf den vorbereiteten T-Shirts ist der Schriftzug „Sachsenpokal-Sieger 1999“ zu lesen.

2004 wiederholen die Plauener den Erfolg, dieses Mal sogar vor mehr als achteinhalbtausend begeisterten Zuschauern – mit 1:0 bezwingt der VFC Plauen die Dresdner Dynamos.

Die Pokalhelden, die in jener Zeit mit Mannschaften wie Union Berlin, dem 1. FC Magdeburg, Dynamo Dresden oder Erzgebirge Aue in einer Liga spielten,  sind älter geworden, aber mit dem Ball umgehen können sie natürlich immer noch. Und auch die Lust am Fußballspielen ist geblieben.

Deshalb hat sich in diesem Frühjahr ein Team um die ehemaligen Spieler Marco Hölzel, Catalin Popa, Heiko Riedel und Sven Gemeiner sowie VFC-Plauen-Präsident Thomas Fritzlar, Mannschaftsleiter und Vereins-Urgestein Thomas Sesselmann, Anja Riedel, Stefan Fritzlar und den Journalisten Andreas Krone und Karsten Repert zusammengefunden und beschlossen: Lasst uns eine Traditionsmannschaft gründen. 

Die ersten Spieltermine der VFC-Plauen-Oldies stehen bereits fest: Am Sonntag, 16. Juni 2024, 15 Uhr, läuft das Team beim Sportfest der SG Traktor Lauterbach gegen  die Aufstiegsmannschaften des Gastgebers von 2004 und 2005 (Kreisliga, Bezirksklasse) auf, am 21. Juli  werden die Kicker zum Festwochenende „100 Jahre Handball“ des HC Einheit Plauen auf dem Plauener Lindentempel gegen die Traditionself des FC Bayern Hof antreten.