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Plauen Nachrichten
  • Dienstag, 1 September 2015, 18:22 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Über 6000 Besucher bei IBUg in Plauen

Spitzenkunst begeistert in Stadt der Spitze

Über 6000 Besucher bei IBUg in PlauenDie zehnte Auflage der „Industriebrachenumgestaltung“ (kurz IBUg) ist erfolgreich am Wochenende in Plauen zu Ende gegangen. Bis zum Sonntagabend besuchten mehr als 6000 Gäste das Festival für urbane Kunst und Kultur, dass in diesem Jahr erstmals im Vogtland veranstaltet wurde.

Etwa 60 Künstler aus elf Ländern, darunter Kreative aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Spanien, Italien, Weißrussland, der Ukraine und Mexiko, hatten zuvor innerhalb einer Woche Fassaden und Räume rund um die Alte Kaffeerösterei im Plauener Stadtteil Haselbrunn mit beeindruckenden Wandmalereien, detaillierten Illustrationen, Installationen aus Müll und Schrott und multimedialen Projektionen in ein faszinierendes Gesamtkunstwerk verwandelt.

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Über 6000 Besucher bei IBUg in PlauenDas Publikum konnte das Areal in den vergangenen drei Tagen besichtigen und war begeistert sowohl von der Bandbreite als auch von der Qualität der entstandenen Kunst. Begleitet wurde das IBUg-Festivalwochenende von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Führungen, Filmen, Vorträgen, Diskussionen und Partys.

Projektleiter Thomas Dietze zeigte sich mit dem Verlauf der IBUg 2015 zufrieden: “Wir haben eine wie immer spannende Woche mit den Künstlern und ein intensives Festivalwochenende hinter uns. Umso mehr freuen wir uns über die Resonanz beim Publikum.“

Neben vielen Interessierten aus der Region fanden auch zahlreiche Kunstbegeisterte aus ganz Deutschland und dem Ausland den Weg nach Plauen. Und das über alle Generationen hinweg. „Möglich war das Projekt nur durch die Unterstützung zahlreicher Partner in Plauen, wie dem Kulturreferat der Stadt, lokale Firmen und Handwerkern, unsere Sponsoren sowie mit einem engagierten Team von ehrenamtlichen Helfern“, erklärt Dietze weiter. „Ihnen gilt unser besonderer Dank.“

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Gestartet wurde die IBUg 2006 vom Künstler Jens „TASSO“ Müller als kleines Graffiti-Symposium in seiner Heimatstadt Meerane. Seither hat sich das Event zu einem international bekannten und renommierten Festival entwickelt, dass Jahr für Jahr hochkarätige Künstler aus aller Welt und mehrere Tausend Besucher nach Westsachsen lockt. Mit dem Projekt wollen die Macher beweisen, dass urbane Kunst auch abseits großer Metropolen erfolgreich präsentiert werden kann. Wo und wie es 2016 mit der IBUg weitergeht, ist aktuell noch offen. In Westsachsen soll das Projekt nach Aussage der Organisatoren bleiben. (mar/ibug/fotos:patrickrichter.info)

>> mehr Bilder der IBUg in Plauen
>> Das ist die IBUg 2015 in Plauen

2015-09-01, 15:44:07

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