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Plauen Nachrichten
  • Montag, 18 April 2016, 12:10 Uhr | Lesezeit ca. 4 Min.

SVV Plauen verspielt Vorentscheidung zum Klassenerhalt

Qualifikationsspiele für Plauener Wasserballer

Freude und Leid, beides prägte das Spielwochenende des SVV Plauen. In den Qualifikationsspielen zu den Play-Offs begrüßten die Plauener den OSC Potsdam im heimischen Stadtbad.

Vor der bekannten Kulisse gingen die Vogtländer am Samstagnachmittag gegen die Potsdamer ins Wasser. Das Team um Trainer Jörg Neubauer war gut eingestellt und konnte von Beginn an das Spiel übernehmen. Nach zweieinhalb Minuten traf Stephan Roßner zum 1:0. Potsdam glich im folgenden Angriff aus und zwei Minuten später konnte Tamas Korpasci die Plauener mit 2:1 in Führung bringen.

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Auch hier ließ der OSC nicht lange auf sich warten und traf zum 2:2. Peter Karteszi brachte das Plauener Team anderthalb Minuten vor dem Abpfiff wieder in Spiel, 3:2. Der SVV Plauen schlief in der Verteidigung und die Gäste benötigten nur 10 Sekunden, um den Ausgleich zum 3:3 zu erzielen. In der letzten Minute gelang es den Vogtländern sich einen 2-Tore-Vorsprung zu erarbeiten, Mannschaftskapitän Alexander Fritzsch eröffnete mit seinem Treffer zum 4:3 und sechs Sekunden vor der Pause setzte Akos Parkanyi zum 5:3 Pausenstand nach.

In den verbleibenden drei Vierteln war es ein Kampf auf Augenhöhe, keines der beiden Teams konnte wirkliche Akzente setzen und der 2-Tore-Vorsprung des SVV Plauen schmolz auf 9:8 zum Ende des dritten Abschnitts.

Das vierte Viertel war für die Spieler und Fans Spannung pur. Eine halbe Minute nach dem Anpfiff erhöhte Akos Parkanyi für den SVV auf 10:8. Nur kurze Zeit später verkürzte der OSC auf 10:9. Wiederum Akos Parkanyi sicherte mit einem sehenswerten Treffer den 2-Tore-Vorsprung der Plauener, 11:9 der Stand nach einer Minute und dreizehn Sekunden Spielzeit im letzten Viertel. Das letzte Tor der Partie fiel fünfeinhalb Minuten vor dem Schlusspfiff, die Potsdamer verkürzten auf 11:10. Im weiteren Spielverlauf gelang es dem SVV Plauen noch zwei Überzahlsituationen herauszuarbeiten, allerdings konnten beide nicht zur klärenden Vorentscheidung genutzt werden. Die Vogtländer gaben den Vorsprung nicht mehr aus der Hand und gewannen mit 11:10 das zweite Qualifikationsspiel.

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Nach dem Sieg des SVV am Samstag steht es im Best of 5 Modus 1:1.

Am Sonntagvormittag konnten die Plauener nicht an die Leistung vom Samstag anknüpfen. Es gelang dem SVV nicht, das Spiel zu übernehmen und, wie am Samstag in die Vorhand zu kommen und von dort aus zu agieren. Im ersten Viertel waren die Gäste nach anderthalb Minuten erfolgreich und gingen mit 0:1 in Führung. Der Abschnitt verlief für die Vogtländer torlos und man ging mit 0:1 in die erste Pause. Das zweite Viertel begann das Team um Trainer Jörg Neubauer deutlich verändert, Stephan Roßner glich zum 1:1 aus und Mannschaftskapitän Alexander Fritzsch erhöhte drei Minuten vor dem Abpfiff auf 2:1. Der OSC Potsdam setzte nach und traf dreimal, 2:4 der Stand zur Halbzeit. Auch in diesem Spiel war das dritte Viertel von vielen Aktionen auf beiden Seiten geprägt. Dem SVV Plauen gelang es nicht, sich durchzusetzen, vielmehr erhöhten die Gäste aus Potsdam ihr Polster auf 2:5. Das Plauener Spiel lief am Sonntag nicht gewohnt, auch im vierten Abschnitt waren die Potsdamer agiler, 5:9 der Endstand aus Plauener Sicht.

Mit dem Sieg des OSC Potsdam am Sonntag steht es im Best of 5 Modus 1:2.

Am kommenden Mittwoch müssen die Vogtländer in Potsdam den Ball richtig in die Hand nehmen und sich zwei Punkte sichern. Das Wochenende ist Geschichte und wird analytisch aufgearbeitet, um Ansatzpunkte für die hoffentlich noch zwei kommenden Begegnungen zu finden. Das Team ist professionell genug, um mit der Situation umzugehen, schaut nach vorn und arbeitet intensiv an der Vorbereitung für die bevorstehenden Begegnungen, mit dem Ziel, den Klassenerhalt in der A-Gruppe zu wahren. (svv/j.elschner)

2016-04-18

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