- Dienstag, 24 Januar 2012, 02:23 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
SVV Plauen scheitert in der ersten Runde
Plauener unterlagen SC Wedding II
Die Mannschaft des SVV Plauen hat am vergangenen Samstag in Berlin eine bittere Niederlage einstecken müssen. Das Team von Trainer Jörg Neubauer ist in der ersten Runde des ostdeutschen Wasserballpokals ausgeschieden. Gegen den Gastgeber SC Wedding II unterlagen die Plauener mit 14:12 (4:6; 4:0; 4:2; 2:4).
Wie bereits im vergangenen Jahr, als die Vogtländer gegen den OSC Potsdam II in der ersten Runde ausgeschieden sind, können sie sich auch in diesem Jahr nicht über das Weiterkommen freuen. In einer hartumkämpften Partie gelang es den Gästen trotz deutlichem Plauener Vorsprung den Sieg einzufahren. Von Beginn an gingen die die Gäste aggressiv und konzentriert in die Partie. Durch sehenswerte Kombinationen und konsequente Pressdeckung konnten sich die Plauener im ersten Spielabschnitt einen 5:2 Vorsprung erarbeiten.
Im weiteren Spielverlauf fanden die Berliner immer besser ins Spiel und konnten den Rückstand bis zur Halbzeitpause in einen 2-Tore-Vorsprung verwandeln. Neubauer beschreibt: „Wir haben vielversprechend begonnen, konnte das hohe Tempo aber im zweiten Viertel nicht halten. Wir erarbeiteten uns drei wertvolle Überzahlsituationen, konnten diese aber nicht nutzen. Wegen dieser schlechten Chancenverwertung und der mangelhaften Zuordnung in der Verteidigung ließen wir uns die Führung nehmen.“
Im weiteren Spielverlauf konnten sich die Gäste noch einmal heran kämpften, doch den Sieg ließen sich die Berliner nicht nehmen. In den letzten acht Minuten machte sich die Personalnot des Trainers bemerkbar. Neubauer, der nur mit zehn Akteuren in Berlin antrat musste sich nun doch gegen die Gastgeber geschlagen geben. Der SC Wedding II profitierte von der spielfreien Zeit der Wasserballbundesliga, die aufgrund der Wasserball-EM in Eindhoven besteht. Dadurch machten einige Akteure der Deutschen Wasserballliga den Plauenern das Leben schwer.
Neubauer: „Wie bereits im Vorjahr, als wir gegen die Reservemannschaft des OSC Potsdam antraten, wussten wir auch in diesem Jahr nicht wer uns gegenüber steht. Dennoch haben wir auch in diesem Spiel alles gegeben und um den Sieg mitgespielt.“
Nun konzentrieren sich die Vogtländer voll und ganz auf die bevorstehenden Aufgaben in der zweiten Wasserballliga Ost, die sie noch immer ungeschlagen anführen. Der Spielplan sieht am 3./4. März die nächsten Auswärtsspiele vor. Dazu treten die Vogtländer am Samstagabend um 17.00 Uhr in Brandenburg an und am Sonntag um 10.00 Uhr in Schöneberg. (few)
2012-01-24