- Mittwoch, 26 Januar 2011, 01:08 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.
SVV Plauen scheidet frühzeitig aus
Erste Runde im Ostdeutschen Wasserballpokal
Die Wasserballmannschaft des Schwimmvereins „Vogtland“ Plauen trat am Sonntagnachmittag in Potsdam bei der ersten Runde des Ostdeutschen Wasserballpokals gegen die Reservisten des OSC Potsdam an. Den Kampf um den Einzug in die zweite Runde verloren die Jungs rund um Kapitän Stephan Roßner nach einem spannenden Spiel mit 12:9 (5:1; 1:3; 3:0; 3:5).
Noch von den letzten Punktspielen beflügelt reisten die Plauener zur Pokalpartie nach Potsdam. Coach Neubauer zur Herangehensweise: „ Wir wollen die Euphorie der letzten Spiele mit nach Potsdam nehmen um dort selbstbewusst aufzutreten. Auch bei den Potsdamern ist es nicht auszuschließen das der Eine oder Andere aus der Bundesligamannschaft des OSC gegen uns ins Wasser steigt. Doch wenn wir konsequent Verteidigen und unsere Torchancen nutzen haben wir die Möglichkeit eine Runde weiter zu kommen.“
Doch als das Spiel um 16.00 Uhr angepfiffen wurde taten sich die Plauener mit den Gastgebern schwer. Die Potsdamer zogen das Tempo gleich zu Beginn enorm an, sodass die Plauener Defensive von Anfang an alle Hände voll zu tun hatte. Daraus resultiert die 5:1 –Führung für die Gastgeber. Neubauer beschriebt: „ Der frühe Rückstand zeigt das unsere Verteidigung den Anfang des Spiels komplett verschlafen hat. Auch im Angriff verstanden wir es nicht durch konzentrierte Abschlüsse Akzente zu setzten.“ Im weiteren Spielverlauf gelang es den Gästen nicht die Potsdamer in den Griff zu bekommen, sodass die Enttäuschung nach den vier Spielabschnitten groß war. Weiterhin wird die inaktive Plauener Offensive bei der Verteilung der Überzahlsituationen deutlich. Während die Potsdamer elf Mal mit einem Mann mehr im Wasser waren gelang es den Spitzenstädtern nur einmal sich im Angriff so zu positionieren das den Gastgebern nur noch ein Foul zur Torverhinderung blieb. Neubauer: Sicherlich trugen dazu auch einige zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen bei, aber diese entschieden das Spiel keinesfalls.“
Vielmehr ist dieses frühzeitige Ausscheiden in der Mannschaftsleistung zu sehen, wie der Trainer bemerkt: „ Bereits in der ersten Runde rauszufliegen ist sehr ärgerlich. Die Gründe dafür sind vielzählig, aber einige Spieler sind momentan nicht in der Lage ihr volles Leistungspotential abzurufen. Nur wenige sind bereit bis an ihr Grenzen zu gehen und ihr spielerisches Können an die Mannschaft weiter zu geben. Dazu sollten die gebrachten Leistungen kritisch in Frage gestellt und sich nicht vor der Verantwortung gedrückt werden. Daran müssen wir arbeiten denn durch das Team muss jetzt ein Ruck gehen.“ Dennoch werden diese negativen Erfahrungen schnellst möglichst abgehackt sein, sodass sich die SVV-Jungs auf die zukünftigen Begegnungen einstellen können. Bereits am Samstag empfangen die Plauener den SV Zwickau 04. Neubauer blickt voraus: „ Wir werden uns jetzt voll und ganz auf die Meisterschaft konzentrieren. Wir spielen als Nächstes gegen die Zwickauer, die durch ihre beiden Siege gegen die Berliner Mannschaften am vergangenen Wochenende ein Zeichen gesetzt haben. Da haben wir vor heimischem Publikum wieder die Chance unser Potential und die gesamte Mannschaft von ihrer besten Seite zu zeigen. (few)
2011-01-26