- Montag, 2 März 2009, 16:35 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Straßenbau in Plauen – viel diskutiert und dringend notwendig
Der Straßenbau in Plauen ist ein viel diskutiertes Thema und aktueller denn je, denn in den nächsten sechs Jahren soll sich vieles tun. Die Planungen sind teilweise weit fortgeschritten, nun geht es um die Realisierung.
Der Ausbau der Reichenbacher Straße mit der Entstehung eines neuen Fahrstreifens zwischen Kfz-Zulassungsstelle und Bismarckstraße soll für Entlastung sorgen und ist für 2010 vorgesehen. Der Bau des neuen Bahnhofs wurde bereits für 2010/2011 angekündigt.
Die Trockentalstraße mit einem hohen Verkehrsaufkommen und größtenteils entvölkert, soll auch eine weitere Spur erhalten. Damit würde das Stück Einbahnstraße zwischen Dittrichplatz und Straßberger Straße verschwinden. Allerdings ist hier Geduld angesagt, denn vor 2013 ist der Baubeginn nicht geplant.
Eine Entlastung der verkehrsreichen und unübersichtlichen Südinsel könnte 2011 starten. Die Turnstraße soll mit ausgebauter Ampelkreuzung für eine Entspannung der Lage sorgen. Das verbotene Linksabbiegen an der Südinsel wird momentan umgangen, indem ortskundige Autofahrer über die Fabrikstraße in Richtung Neustadtplatz gelangen. Die Linksabbieger würden von dieser Baumaßnahme profitieren und eine bessere Anbindung an die Ostvorstadt ist dadurch ebenfalls möglich. Ganz oben auf der Agenda steht diese Baumaßnahme auch aufgrund der zahlreichen Unfälle die in diesem Bereich zu registrieren sind. Das notwendige Geld ist für 2011 eingeplant.
Die stark frequentierte Autobahnzubringerstraße zwischen Hammerbrücke und Autobahnanschlussstelle Plauen-Ost soll durchgängig vierspurig ausgebaut werden. Unfallschwerpunkte bilden Falkensteiner Straße und Voigtsgrüner Weg, hier soll eine Auffahrtrampe entstehen. Eine Brücke über die Senke ist ebenfalls angedacht. 11,5 Millionen Euro würde dieses Großvorhaben kosten und könnte 2015 in Angriff genommen werden, sofern eine Genehmigung vom Verkehrsministerium erteilt wird.
Der Bau einer Querverbindung zwischen den Stadtteilen Preißelpöhl und Haselbrunn, als so genannte Gewerbeerschließungsstraße, wäre im Jahr 2013 möglich. Im Rahmen der Gewerbeerschließung soll sich auch einiges im Bereich Stadion, Sportpark und Gewerbegebiet Reißig tun. Derzeit ist gerade dieser Bereich kaum an das Hauptverkehrsnetz angeschlossen. Mit der Schaffung einer Verbindung zwischen der B92 nahe dem Stadion und der Seumestraße soll der Lieferverkehr für das Gewerbegebiet aus dem Stadtgebiet verbannt werden. (ce)
02.03.2009