- Dienstag, 2 Juni 2009, 21:07 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Staatsministerin unterstützt “Campus-Amtsberg” in Plauen
Die sächsische Staatsministerin Eva-Maria Stange sagt ihre klare Unterstützung für das Projekt “Campus-Amtsberg” in Plauen zu. Das war die wichtigste Botschaft anlässlich eines Besuchs der Ministerin in der Spitzenstadt am Wochenende.
Die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst wollte sich selbst ein Bild machen vom Areal und den Plänen vor Ort. Zuvor besichtigte die Ministerin das Spitzenmuseum und erhielt dabei auch erste Informationen über das in Plauen geplante Zentrum für Stickerei und Plauener Spitze.
Auf Vermittlung des SPD-Bundestagsabgeordneten Rolf Schwanitz ist dazu in den nächsten Tagen auch ein Gespräch im sächsischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit anberaumt. Rolf Schwanitz dankte der Ministerin bei ihrem Besuch für die bisher gezeigte Unterstützung für die Studienakademie.
„Wasser nicht gegenseitig abgraben“
Ministerin Stange machte noch einmal klar, dass der Ausbau der Studienakademie Plauen für den Fachkräftebedarf im Vogtland von entscheidender Bedeutung ist. Die Region dürfe sich dabei nicht verzetteln oder gar durch konkurrierende Projekte gegenseitig das Wasser abgraben.
Voraussetzung für das Projekt “Campus Amtsberg” ist, so wurde beim Besuch klar, ein positiver Beschluss zum Entwicklungskonzept der gesamten sächsischen Berufsakademien. Ministerin Stange will eine entsprechende Vorlage noch vor der Landtagswahl dem sächsischen Kabinett zur Beschlussfassung vorlegen. Der Ausbau der Studienakademie Plauen auf insgesamt 600 Studenten ist ein Teil davon.
Das Kollegium der sächsischen Berufsakademie hat sich als zuständiges Gremium hierzu bereits positioniert. Es fasste dem Vernehmen nach einen fast einstimmigen positiven Beschluss, bei dem lediglich der Vertreter des sächsischen Finanzministeriums mit nein votiert haben soll. Rolf Schwanitz will dies jedoch nicht als schlechtes Omen werten, teilt er mit. (mr)
2009-06-02