- Dienstag, 24 April 2012, 22:40 Uhr | Lesezeit ca. 1 Min.
Risse im Turm der Plauener Johanniskirche entdeckt
Spendenbrief des Kirchenvorstands
Im Nordturm der Johanniskirche in Plauen sind Risse entdeckt worden, die dessen Standfestigkeit auf Dauer gefährden. Zunächst schien es so, als handele es sich um Schäden nur im Putz des Turmes, die durch Witterungseinflüsse entstanden sind.
Diese hätten mit der Standfestigkeit des Turmes nichts zu tun gehabt. Nachdem aber der Putz flächig abgeschlagen worden war, stellte sich heraus, dass es tiefe und lange vertikale Mauerwerksrisse gibt, die durch eine dauerhafte Beanspruchung durch ein Geläut die Standfestigkeit des Nordturmes beeinträchtigen würden.
Hier besteht also dringender Handlungsbedarf. Es ist vorgesehen, dass das Mauerwerk des Turmes durch so genanntes Vernadeln stabilisiert werden wird, teilt die Kirchgemeidne mit. Selbstredend steigen dadurch die Kosten erheblich. Es kann geschätzt werden, dass nunmehr etwa 300.000 Euro für das Glockenprojekt benötigt werden.
Der Kirchenvorstand hat einen Spendenbrief verfasst, aus dem hervorgeht, wie der Johannisgemeinde geholfen werden kann. “Wir hoffen auf viele einzelne Spenden kleinerer Summen aber auch auf großzügige Unterstützer, die beispielsweise eine der Glocken stiften”, sagt Pfarrer Hans-Jörg Rummel. Die Johanniskirche ist die älteste Kirche der Stadt. (mr)
Spendenkonto:
KD-Bank
Kto.-Nr.: 16 12560 010
BLZ: 350 601 90
Spendenzweck: Glocken St. Johannis
2012-04-24