- Dienstag, 24 Januar 2012, 02:05 Uhr | Lesezeit ca. 1 Min.
Polizei verliert knapp 200 Stellen
Polizeipräsident steht Rede und Antwort
Auf einem Gipfeltreffen im Plauener Polizeirevier hat der Präsident der Polizeidirektion Südwestsachsen, Jürgen Georgie, am Mittwoch die Auswirkungen der laufenden Polizeireform erläutert.
Vor Landrat und 22 vogtländischen Bürgermeistern verwies der Behördenleiter dabei unter anderem auf notwendige Anpassungen in der Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden mit der Polizei: „Wenn wir uns rechtzeitig auf eine kleiner werdende Anzahl von Mitarbeitern einstellen, sind wir in der Lage, gemeinsam Chancen und Handlungsspielräume zu eröffnen.“
Bis 2020 wird die Polizeidirektion in Zwickau knapp 200 Stellen einsparen müssen. Betroffen sind vor allem Posten im Stabs- und Verwaltungsbereich. Für den Bürger sollen die Einschnitte allerdings kaum wahrnehmbar sein. Dazu wird in den kommenden Jahren ein ganzes Bündel an Kompensationsmaßnahmen geschnürt.
Unter anderem werden sich die Dienstzeiten von Beamten weiterhin am polizeilichen Bedarf orientieren. Zudem fungieren so genannte Bürgerpolizisten als Schnittstelle zu den Menschen vor Ort und Ansprechpartner für die Gemeinden. Ihre Zahl soll sogar noch wachsen. Unterdessen ist für kommende Woche ein weiteres Treffen zu diesem Thema im Landkreis Zwickau geplant. (mr)
2012-01-24