- Mittwoch, 26 Januar 2011, 01:55 Uhr | Lesezeit ca. 1 Min.
Plauen von sächsischer Strukturreform wenig betroffen
Amtsgericht und Landesamt für Straßenbau bleiben
Die sächsische Regierung hat am Montag in Dresden ihre Standortkonzeption innerhalb der geplanten Staatsmodernisierung vorgestellt. Der Freistaat will bis 2020 wegen sinkender Einwohnerzahlen und Steuereinnahmen rund 18.000 Mitarbeiter einsparen.
Plauen wird auch künftig über ein eigenes Finanzamt mit der Zuständigkeit für den Vogtlandkreis verfügen. Erhalten bleiben sollen zudem zwei Polizeireviere sowie die Standorte der Amtsgerichte und Grundbuchämter in Auerbach und Plauen.
Erhalten bleibt auch die Niederlassung des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr (LASuV) in Plauen. Als eine von fünf Niederlassungen im Freistaat wird sie künftig für den Vogtlandkreis und den Kreis Zwickau zuständig sein. „Damit kann Plauen auch weiterhin seiner Rolle als Oberzentrum gerecht werden“, so Hans-Jürgen Schuster, Landtagsabgeordneter der FDP. „Plauen geht gestärkt aus der Bündelung zur Staatsmodernisierung in Sachsen heraus“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Heidan. (mr)
2011-01-26