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Plauen Nachrichten
  • Freitag, 3 Januar 2025, 13:28 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Plauen jetzt offiziell Hochschulstadt

Spitzenstadt will mit Titel “Hochschulstadt” werben

Plauen trägt jetzt offiziell den Titel “Hochschulstadt”. Seit dem 1. Januar 2025 ist die Staatliche Studienakademie Plauen, die bisher ein Standort der Berufsakademie Sachsen war, Bestandteil der Dualen Hochschule Sachsen. Damit verbunden ist neben einer weiteren Aufwertung der Einrichtung auch die Bezeichnung der Spitzenstadt als Hochschulstadt Plauen.

So sieht das neue Multifunktionsgebäude der Berufsakademie Plauen aus. Foto: S. Höfer
So sieht das neue Multifunktionsgebäude der Berufsakademie Plauen aus. Foto: S. Höfer

Ein symbolisches Ortseingangsschild wurde am 2. Januar von Oberbürgermeister Steffen Zenner an den Direktor der Dualen Hochschule, Prof. Dr. Lutz Neumann, überreicht. Bis die Schilder offiziell an den Ortseingängen der Spitzenstadt hängen, dauert es noch etwas – die Prüfung im Innenministerium läuft noch.

“Mit dem Titel Hochschulstadt wollen wir zahlreiche junge und wissbegierige Menschen für uns gewinnen und hoffentlich bei uns halten.”

Oberbürgermeister Steffen Zenner

„Mit dem Start des neuen Jahres beginnt für unsere Stadt auch ein neuer Abschnitt beim Thema Bildungsstandort. Mit dem Titel Hochschulstadt wollen wir zahlreiche junge und wissbegierige Menschen für uns gewinnen und hoffentlich bei uns halten. Ich wünsche Professor Dr. Neumann und allen Mitarbeitern der Dualen Hochschule Plauen einen inspirierenden Start als Hochschule mit vielen neuen Chancen und Forschungsergebnissen“, so Oberbürgermeister Steffen Zenner.

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Prof. Dr. Lutz Neumann, Direktor der Dualen Hochschule Sachsen am Standort Plauen: „Die Weiterentwicklung der Berufsakademie Sachsen zur Dualen Hochschule Sachsen hat für uns eine sehr große Bedeutung. Damit werden wir bei der Zielgruppe der Studieninteressenten viel besser als möglicher Studienort wahrgenommen und haben zudem nun auch einen offiziellen Auftrag zur kooperativen Forschung. So können wir mit unseren Absolventen nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung für lokale Unternehmen, insbesondere im ländlichen Raum, leisten, sondern durch die Forschungskooperation auch deren Innovationskraft spürbar stärken Als Duale Hochschule und mit unserem neuen Campus bieten wir nun noch bessere Studienmöglichkeiten für Studieninteressenten und wollen damit auch noch mehr Hochschulabsolventen in der Region Vogtland halten sowie auch von außerhalb der Region gewinnen. Damit können wir auch einen Beitrag zur Belebung der Stadtgesellschaft und des gesamten Vogtlandes leisten.“

Wirtschaftsförderer André Körner: „Plauen als ‚Spitzenstadt‘ steht nicht nur für eine einzigartige Industrie- und Kulturgeschichte in Sachsen, sondern zukünftig noch deutlicher als Hochschulstandort für die Zukunft und Perspektiven von jungen Menschen in unserer Region. Plauen kann die Attraktivität der regionalen Hochschullandschaft auch über das Vogtland hinaus bekannter machen. Plauen kommt damit nun endlich wieder als Bildungs- und potentieller Forschungsstandort auf die sächsische Landkarte.“

Wann der Titel „Hochschulstadt“ dann letztendlich auch an den Ortseingangsschildern als Zusatz genutzt werden kann, steht momentan noch nicht fest. „Wir gehen jedoch davon aus, dass dies noch im ersten Quartal dieses Jahres der Fall sein wird“, so André Körner.

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Nachdem Anfang Januar 2024 erste Gespräche zwischen der damaligen Studienakademie Plauen und der Wirtschaftsförderung stattgefunden haben, stellte die SGI-Fraktion einen Antrag zur Verleihung der Bezeichnung „Hochschulstadt“. Im April fasste der Stadtrat dann den Beschluss, dass der Namenszusatz „Hochschulstadt“ ab 2025 in der Corporate Identity und insbesondere auf den Ortseingangsschildern der Stadt ersichtlich sein soll.

Ebenfalls im April wendete sich Oberbürgermeister Steffen Zenner mit der Bitte, den Namen „Hochschulstadt“ entsprechend des Antrages zu nutzen, an Staatsminister Armin Schuster vom Sächsischen Staatsministerium des Innern (SMI). Nach zwischenzeitlichem mehrfachen Kontakt mit dem Staatsministerium sowie dem Vogtlandkreis, wird das Anliegen aktuell noch durch das SMI geprüft.

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