Stadt sorgt für mehr Sicherheit

Ein Sicherheitsunternehmen geht auch in diesem Jahr wieder in der Stadtmitte in Plauen auf Streife. Und der städtische Vollzugsdienst, besser als Ordnungsamt bekannt, ist mittlerweile auf seinen Streifen durch die Stadt besser wahrnehmbar.

An den drei im Einsatz befindlichen Fahrzeugen sind nunmehr Hinweisschilder „Ordnungsamt“ angebracht. Das städtische Sicherheitspersonal hat zudem jüngst neue Jacken mit dem Schriftzug „Ordnungsamt“ erhalten (Foto).

„Wir wollen auf diese Weise stärkere Präsenz zeigen“, sagt Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer (FDP). „In Gesprächen mit vielen Plauenern ist mir deutlich geworden, dass dies den Menschen in der Stadt wichtig ist. Auch der Stadtrat hat sich mit der Bewilligung der Gelder im Haushalt dafür ausgesprochen.“

Neben Polizei und den städtischen Mitarbeitern des gemeindlichen Vollzugsdienstes – vier Sicherheitsinspektoren und neun Politessen – achten zwei Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes zusätzlich auf die Einhaltung von Polizeiverordnung sowie Grünflächensatzung in der Stadt. „Die Plauener sollen sich in ihrer Stadt sicher fühlen“, so der OB. „Dabei geht es darum, jenen Bewohnern, denen es schwer fällt, sich an gewisse Regeln des Miteinanders in einer Stadt zu halten, etwas stärker auf die sprichwörtlichen Finger zu schauen.“

Im Vertrag mit dem Sicherheitsdienst steht, dass die beiden Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes außerhalb der Dienstzeiten der Verwaltung in den Nachmittags- und Abendstunden auf Streife durch die Innenstadt gehen. Anzutreffen sind sie im Bereich zwischen Bahnhofstraße, Post- und Lutherplatz. Sie achten auf die Anleinpflicht für Hunde, auf entsprechende Haltung und Beaufsichtigung der Tiere und auf die Hunde-Maulkorbpflicht in größeren Menschenansammlungen. Auch das Füttern von Tauben, aggressives Betteln sowie Belästigung und Bedrohung von Passanten sollen durch die Kontrolle unterbunden werden. (pl)

2011-08-28