- Dienstag, 31 März 2015, 16:00 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Museen in Plauen locken mit freiem Eintritt
Museum testet neue Öffnungszeiten
Von April bis Oktober 2015 testen das Vogtlandmuseum Plauen und die Galerie e.o.plauen neue Öffnungszeiten. Hintergrund sind stagnierende Besucherzahlen und stetig steigende Kosten, teilt die Stadt Plauen mit.
Daher verstehen sich die neuen Öffnungszeiten als Angebot an die Bevölkerung und Gäste der Stadt Plauen, die musealen Einrichtungen häufiger als bisher zu nutzen, aber auch mit den vorhandenen finanziellen Mitteln auszukommen. In die Überlegungen veränderter Öffnungszeiten wurden Anregungen anderer vergleichbarer Museen herangezogen, welche mit den gleichen Problemen kämpfen wie das Vogtlandmuseum.
Freier Eintritt an Freitagen – Mehr Zeit am Dienstag
Für Gruppen (Erwachsene, Kinder- und Schülergruppen) besteht an den Montagen und Donnerstagen zusätzlich die Möglichkeit, das Vogtlandmuseum und die Galerie e.o.plauen mit Voranmeldung außerhalb der regulären Öffnungszeiten zu besuchen. An den langen Dienstagen wird es unregelmäßig interessante Events am Abend geben. Hierüber wird rechtzeitig informiert. An den Freitagen gibt es freien Eintritt.
Gerne nehmen das Vogtlandmuseum und die Galerie e.o.plauen Anregungen von Besuchern und Interessierten entgegen. Die Einrichtungen sind laufend an deren Meinung interessiert, was sie bewegt, was sie verbessert oder geändert haben möchten. Nach der Testphase werden alle Rückmeldungen ausgewertet und auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft.
Die neuen Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
Dienstag 11 bis 19 Uhr
Mittwoch 11 bis 17 Uhr
Donnerstag geschlossen
Freitag 13 bis 17 Uhr (mit freiem Eintritt)
Samstag 11 bis 17 Uhr
Sonntag 11 bis 17 Uhr
Insgesamt werden die Öffnungszeiten von bisher 36 Stunden auf 30 Stunden auf Grund der gestiegenen Kosten reduziert. Dabei spielt auch die Einführung des Mindestlohnes eine Rolle.
Die erstmals während der Weihnachtsschau 2014/15 sehr erfolgreich eingeführten erweiterten Öffnungszeiten (7 Tage in der Woche) werden auch für die Weihnachtsschau 2015/16 beibehalten. Des Weiteren kann auch in der Testphase bei Sonderausstellungen kurzfristig auf höhere Besucherströme reagiert werden. Einer Anpassung der Öffnungszeiten nach Oben steht nichts im Wege, wenn die Testphase einen überproportionalen Bedarf anzeigt. (mar/pl)
2015-03-31, 15:58:06