- Montag, 12 März 2012, 22:45 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Modern, moderner, Hufeland
2. Bauabschnitt beginnt
Der 2. Bauabschnitt an der Hufelandschule in Plauen, bei dem die Innensanierung des Gebäudes ansteht, ist am Montag gestartet. Dafür wechseln Schüler und Lehrer für ein Jahr die Räumlichkeiten und sind in der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule untergebracht.
Nach den Winterferien 2013 startet dann der Unterricht in der sanierten Schule. Beim ersten Bauabschnitt, der von 2009 bis 2010 realisiert wurde, erfolgte die energetische Sanierung der Gebäudehülle. Dabei wurden Fenster erneuert und die Fassade gedämmt. Während des bald startenden 2. Bauabschnitts wird die Schule im Inneren auf den neuesten Stand gebracht. Unter anderem wird für die Barrierefreiheit ein Aufzug eingebaut. Ein neuer Haupteingang entsteht, die übrigen Fenster im Kellergeschoss werden erneuert, außerdem wird dieses gedämmt. „Innentüren, Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallation werden erneuert, Malerarbeiten stehen an und neue Bodenbeläge kommen“, sagt Axel Markert, Projektverantwortlicher von der Gebäude- und Anlagenverwaltung (GAV). Garderobenräume entstehen, die Toilettenanlagen werden saniert. Komplett neu eingebaut werden ein Chemiekabinett und eine Lehrküche.
Das Ende der Kreidezeit läuten interaktive Tafeln ein, die die gesamte Schule erhält. „Interaktive Tafeln können alles, was ein Multimedia-PC kann. Textbearbeitung, Präsentationen, Sound- und Videodarbietungen sind möglich. Anhand der berührungsempfindlichen Tafeloberfläche können Lehrer und Schüler mit Dokumenten arbeiten, sie verschieben, kennzeichnen oder eigene Texte per Handschrift ergänzen. Die Dokumente können gespeichert, allen Schülern zur Verfügung gestellt und in der folgenden Unterrichtsstunde wieder aufgerufen werden“, erläutert Axel Markert.
Derzeit erfolgt für den gesamten Bau die Ausführungsplanung, die Ausschreibung der Abbrucharbeiten läuft. Die Kosten in Höhe von rund 2 Millionen Euro werden durch Förderungen gestützt. Dabei kommen 1.181.584,20 Euro von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und 22.566,60 Euro vom Freistaat Sachsen. (pl)
2012-03-12