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Plauen Nachrichten
  • Donnerstag, 3 September 2009, 09:04 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Konjunkturpaket II belebt einheimische Baubranche

Investitionen in Höhe von 6,7 Millionen Euro können durch das Konjunkturpaket II zusätzlich in Plauen gefördert werden. Nutznießer sind zum einen die einheimischen Baubetriebe, welche die Arbeiten ausführen, aber auch die Schulen. Denn ein großer Teil der Finanzmittel wird zur Sanierung von Bildungseinrichtungen verwendet.

 

Die Schüler der Grundschule Reusa, die momentan in der Albert-Schweitzer-Schule untergebracht sind, können sich auf viele Verbesserungen freuen. Eine komplette Sanierung des alten Schulgebäudes ist derzeit im Gange. Dach, Fußböden, Fenster, Türen und Haustechnik werden erneuert. Außerdem wird die Schule mit einem Fahrstuhl und behindertengerechten Sanitäranlagen ausgestattet, so dass sie nach der Sanierung als barrierefrei einzustufen ist. Rund zwei Millionen Euro kosten die Bauarbeiten, wovon drei Viertel als Fördermittel fließen. Ein Neubau der Sporthalle und die Gestaltung der Außenanlagen ist als zweiter Bauabschnitt vorgesehen.

 

Die Kemmler-Mittelschule erhält ein neues Dach. Sowohl das Dachtragwerk als auch die Eindeckung werden instand gesetzt. Dämmarbeiten an der oberen Geschossdecke sollen der Energieeinsparung dienen. 380.000 Euro sind veranschlagt, 304.000 Euro kommen aus dem Förderprogramm.

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Die Neundorfer Grundschule wird zu einem Hort umgebaut. Eine Bausumme von 900.000 Euro steht hierfür zu Buche, wovon 720.000 Euro aus dem Fördertopf kommen werden. Das Gebäude wird nach der Sanierung die Kriterien eines Passivhauses erfüllen. Im zweiten Bauabschnitt steht die komplette Innensanierung an. Von der Haustechnik bis hin zu den Fußböden und Decken soll alles erneuert werden. Eine Photovoltaikanlage ist außerdem geplant. Die Kosten belaufen sich auf 220.000 Euro mit einem Anteil von 176.000 Euro Fördermittel.

 

An der Grundschule Kuntzehöhe werden für die Sanierungsarbeiten Fördermittel in Höhe von rund einer viertel Million Euro fließen. 280.000 Euro werden insgesamt investiert für die Erneuerung von Fassade, Fenstern, Dach, Umkleideräume und Sanitärzellen.

 

Auch in der Hufeland-Mittelschule am Chrieschwitzer Hang heißt es aus alt mach neu. So wurden die alten Fenster bereits durch neue ersetzt. Fassadendämmung und Sonnen- schutz sollen künftig für ein besseres Raumklima sorgen. Eine halbe Million Euro werden diese Maßnahmen kosten, wobei Fördermittel in Höhe von 400.000 Euro fließen. Außerdem steht die energetische Gebäudehüllensanierung der Turnhalle auf dem Plan, welche mit Kosten von 250.000 Euro veranschlagt wurde. Bauarbeiten für rund 200.000 Euro werden aus Fördermitteln finanziert. (ce)

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2009-09-02

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