- Sonntag, 26 Mai 2013, 23:43 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Kauschwitz feiert 750-jähriges Bestehen
Chronik soll Facetten des Ortes beleuchten
Vom 21. bis 23. Juni lassen es die Kauschwitzer ordentlich krachen. Drei Tage lang wird gefeiert – nach einem offiziellen Festakt am Freitagabend wird ein vom Plauen-Park zur Verfügung gestelltes Feuerwerk die Feier für die Öffentlichkeit weit sichtbar eröffnen.
Bunte Programme mit Modenschauen aus alten und neuen Zeiten, Musik und Tanz locken an den Nachmittagen des Samstags und Sonntags die Besucher aus nah und fern an im Festzelt am Sportplatz, wo auch für die Kinder allerlei Belustigung und Betätigung geboten wird. Am Samstag steht abends ein Konzert mit der namhaften Partyband „G-Punkt“ auf dem Plan. Am Sonntag gibt es nach einem Zeltgottesdienst und einem zünftigen Frühschoppen einen großen historischen Festumzug, in dem die Historie des Ortes Kauschwitz lebendig werden soll.
Doch bevor gefeiert wird, gibt es noch viel zu tun. So sitzen die Organisatoren des Festes unter Vorsitz des Ortschaftsratsmitgliedes Uwe Dettloff regelmäßig in größeren und kleineren Arbeitsgruppen zusammen, um einen reibungslosen Festablauf zu gewährleisten. Als einer der wichtigsten Punkte der Vorbereitung des Festes gilt die Erstellung der Chronik des Ortes, die in völlig neuer Form zusammengestellt wird.
Rund ein Dutzend aktiver Hobby-Historikerinnen und –Historiker erforschen seit Jahren die Geschichte des Ortes, um pünktlich zum Fest das gedruckte Werk vorzustellen. „Wir haben wahrscheinlich alle Familien, die längere Zeit in Kauschwitz leben, abgeklappert, um zu historischen Fotos und Geschichten zu kommen“, sagt Luise Ullmann, eine der Chronikerinnen. Insbesondere darauf, dass man eine ganze Menge historischer Bilder fand – von der markanten Kirche bis zum Rittergut, von der einstigen Gaststätte „Zur Mühle“ bis zum späteren „Harzgruß“ reicht die Palette der Geschichten – ist man bei der Arbeitsgruppe Ortschronik zu Recht stolz.
Derzeit liegt die Erstellung der im mehrfachen Wortsinne vielseitigen Chronik in den letzten Zügen. Layout und Druck hat die Kauschwitzer Druckerei „Papier-Grimm“ übernommen. Man darf sich am Festwochenende somit auf ein wahrhaft gehaltvolles Stück Kauschwitzer Geschichte freuen. (i.eckardt)
2013-05-26