- Mittwoch, 16 Oktober 2013, 20:42 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Karl-Marx-Musical feiert Premiere in Plauen
Matinee zu “Comeback!” im Vogtlandtheater
Der US-Kongress ist zerstritten und ohne eine Erhöhung der Schuldenobergrenze droht den Vereinigten Staaten in wenigen Tagen die Zahlungsunfähigkeit. Die gesamte Wirtschaftswelt schaut ängstlich auf die USA und befürchtet eine weitere Finanzkrise. Dabei ist die letzte noch nicht mal richtig verdaut.
Ein humorvoller Vorstoß dazu steht ab dem 2. November auf dem Spielplan des Theaters Plauen-Zwickau, wenn die Uraufführung von Comeback! Das Karl-Marx-Musical aus der Feder von Prinzen-Sänger Tobias Künzel, Steffen Lukas und Maximilian Reeg im Plauener Vogtlandtheater Premiere feiert.
Zwei Wochen im Voraus findet an gleicher Stelle am Sonntag, dem 20. Oktober um 11 Uhr eine Einführungsmatinee statt, in der Regisseur Volker Metzler zusammen mit dem Musikalischen Leiter Ludger Nowak, der Choreografin Katja Erfurth, der Ausstatterin Claudia Charlotte Burchard und der Chefdramaturgin Janine Henkel dem Publikum das Stück und seine Umsetzung auf der Bühne vorstellen wird.
Mit dabei sind auch Henriette Fee Grützner, Daniel Tille und Michael Schramm, die unterstützt von der Statisterie drei musikalische Hörproben zum Besten geben werden. London, Gegenwart: Die Finanzkrise hat Manfred Acremans Bank in die Pleite getrieben. Schuld an allem ist Karl Marx! – Das zumindest behauptet Acremans Berater, der Finanzmagier Rasputin Mammonson. Diese Krise nämlich prophezeite einst Karl Marx.
Geschichte von Geld und Gier nimmt anderen Verlauf
Auf dem Londoner Highgate-Friedhof beschwören sie Marx’ Geist, auf dass er seine Prophezeiung widerrufe! Aus seinem Nachtquartier zwischen den Grabsteinen aufgeschreckt, gerät der junge, mittellose Musiker Marc S. in diese Runde und wird sogleich für den auferstandenen Karl Marx gehalten. Während die Banker ihn zum Widerruf seiner Prophezeiungen bringen wollen, hat sich Marc S. längst in Acremans Tochter Jenny verliebt, die allerdings dem zwielichtigen Mammonson versprochen ist. Doch die Geschichte von Geld und Gier nimmt einen ganz anderen Verlauf … (theater)
Der Eintritt zur Matinee ist kostenlos.
2013-10-16