- Donnerstag, 23 April 2009, 11:07 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Innovationszentrum: Plauener Spitze muss bekannter werden
Für das geplante Deutsche Innovationszentrum für Stickerei in Plauen sind am Mittwoch erste Arbeitsergebnisse vorgestellt worden. Es gab Einblicke zum Gebäude, dem Ausstellungskonzept und dem Entwurf des Betreiberkonzeptes.
Klar ist, die Idee wird ordentlich Geld kosten. Das hochmoderne Gebäude soll rund sechs Millionen Euro kosten. Dazu kommen fast eine Million Euro für die Ausstattung des Innovationszentrums. Hier soll mit weltweit einmaliger und innovativer Technik gearbeitet werden. Das ganze steht unter dem Motto „Erlebniswelt Plauener Spitze“.
Baubeginn für das Spitzenzentrum könnte im Herbst 2010 sein. Das Deutsche Innovationszentrum für Stickerei soll nach zwei Jahren Bauzeit dann im Sommer 2012 eröffnen und Touristen aus ganz Deutschland nach Plauen locken. Bis dahin muss aber die Bekanntheit der Plauener Spitze deutlich erhöht werden. Hier könnten auch Hoteliers, Händler und Firmen in Plauen mitziehen und spezielle Themenprodukte entwerfen.
Wie bekannt ist Plauener Spitze deutschlandweit?
Im Rahmen einer Händlerbefragung wurde versucht auf diese Frage im Rahmen der derzeit in Arbeit befindlichen Markt- und Machbarkeitsstudie der Stickereibranche eine Antwort zu finden. Dabei wurde die Frage der Bekanntheit über 100 Fachhändlern quer durch Deutschland gestellt.
Das Ergebnis ist ernüchternd. Von den deutschlandweit befragten Händlern kennen nur 56 Prozent Plauener Spitze. Bei Händlern, die keine Plauener Spitze im Angebot haben, liegt die Bekanntheit sogar nur bei 19 Prozent. (mr)
Mit Informationen von www.innovation-stickerei.de
23.04.2009