- Samstag, 28 Februar 2009, 12:01 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Guido Westerwelle zum Aschermittwoch in Plauen
Zum 17. Politischen Aschermittwoch der FDP-Vogtland war Guido Westerwelle nach vierjähriger Abstinenz wieder einmal zu Gast. Der Bundesvorsitzende der Liberalen war mitverantwortlich für einen Besucherrekord für diese Veranstaltung. 800 Gäste fanden den Weg am Mittwochabend in die Plauener Festhalle. Damit war der Aschermittwoch im Vogtland die größte FDP-Veranstaltung bundesweit an diesem Tag.
Die Begrüßungsrede hielt Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer. Er erinnerte an die Geschichte seiner Stadt und gab einen kurzen Exkurs für alle anwesenden Nicht-Vogtländer.
Anschließend traten die Vorsitzenden der vogtländischen sowie der sächsischen FDP Joachim Günther und Holger Zastrow ans Mikrofon. Günther kündigte an, dass der Aschermittwoch in Plauen den bekannten Veranstaltungen in Bayern den Rang ablaufen wird. Außerdem warf er in salopper Art den Regierungen in Dresden und Berlin viele Versäumnisse in den vergangenen Jahren vor. Egal ob Kreisgebeitsreform oder Schulschließungspolitik, die Staatsregierung hat auf ganzer Linie versagt. Der gleichen Meinung ist natürlich auch der Landtagsabgeordnete Holger Zastrow aus Dresden. Man muss bei der kommenden Landtagswahl nicht mehr um den Einzug bangen, für Zastrow sind nun die Sozialdemokraten die wahre Konkurrenz.
Zum Schluss ergriff Politstar Westerwelle das Wort. Mit großer Rhetorik und ironischen Sprüchen nahm er die politischen Gegner aufs Korn. Er gab zu bedenken, dass es nicht um persönliche Interessen von Politikern gehen darf, sondern nur um die Bürger des Landes. Zur nächsten Wahl müssen alle Bürger zur Wahl gehen, damit Linke und Rechte nicht an Macht gewinnen. (ce)
26.02.2009