- Mittwoch, 19 Juni 2024, 12:33 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Großbrand im Vogtland: 300 Strohballen brennen in Plauen-Zwoschwitz
Großeinsatz für Plauener Feuerwehr
Die Feuerwehr der Stadt Plauen ist Dienstagabend zu einem Großbrand in einem Landwirtschaftsgebäude in Plauen-Zwoschwitz gerufen worden. Knapp 300 Strohballen, ein Fahrzeug sowie die Vegetation in der Umgebung brannten beziehungsweise wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Der Alarm erfolgte 21.13 Uhr, ungefähr 21.21 Uhr waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort und bereits zwei Minuten später konnte auf das erste Strahlrohr „Wasser marsch“ gegeben werden.
“Wir hatten den Brand ab ungefähr 23 Uhr unter Kontrolle, sodass eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte.”
Feuerwehrleiter Dr. René Scheiter
WarnApp informierte über Rauchniederschlag und Geruchsbelästigung
Die starke Rauchentwicklung machte es notwendig, dass die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz den Löschangriff durchführten. Diesbezüglich wurde die Bevölkerung über die WarnApp „NINA“ über Rauchniederschlag und Geruchsbelästigung informiert und gewarnt. Betroffen waren die westlichen Plauener Stadtteile und die Ortsteile Kauschwitz sowie Zwoschwitz.
„Wir hatten den Brand ab ungefähr 23 Uhr unter Kontrolle, sodass eine weitere Ausbreitung verhindert werden konnte. Die Strohballen mussten jedoch im weiteren Verlauf aufwendig durch einen Bagger auseinandergezogen werden, um abgelöscht werden zu können. Ergänzend wurde dem Löschwasser Schaummittel beigemischt, um einen besseren Löscherfolg zu erzielen. Die Löschmaßnahmen machten es erforderlich, dass die Ortsdurchfahrt vorerst voll gesperrt werden musste. Zur Brandursache ermittelt die Polizei“, sagt Feuerwehrleiter Dr. René Scheiter zum Einsatz.
Im Einsatz waren Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Ortsfeuerwehren Zwoschwitz, Kauschwitz, Straßberg-Neundorf und Stadtmitte.
Die Ortsfeuerwehr Großfriesen besetzte indessen die Wache der Berufsfeuerwehr für eventuelle Folgeeinsätze. Der Kreisbrandmeister, der Rettungsdienst, eine Verpflegungskomponente der Johanniter Plauen sowie die Polizei befanden sich ebenfalls im Einsatz. Insgesamt waren knapp 100 Einsatzkräfte involviert. Die Restlöscharbeiten dauern aktuell noch an.