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Plauen Nachrichten
  • Freitag, 22 Januar 2010, 00:37 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Freizeitanlage Plauen könnte weiter wachsen

Eisfläche soll in ehemalige Schwimmhalle einziehen

Schwimmhalle Hainstraße Plauen – Die seit einigen Jahren geschlossene Schwimmhalle auf der Hainstraße könnte bald wieder ihre Türen öffnen. Nicht aber zum Schwimmen, sondern zum Schlittschuhlaufen. Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer brachte das Thema Anfang der Woche zum Neujahrsempfang der Stadt wieder in die Öffentlichkeit.

Bereits 2007 nach der Wiederwahl zum Oberbürgermeister hatte Oberdorfer bei seinen Vorhaben geäußert, in der Halle eine Kunsteisbahn zu errichten. Nun scheint das Projekt in Schwung zu kommen. Die Stadt erhofft sich bei der Umsetzung Hilfe vom Förderverein Freibad Haselbrunn. Diese angeboten hat bereits Dr. Bernd Märtner. „Ich bin nicht abgeneigt davon“, sagt der Geschäftsführer des Fördervereins. Würde es nach ihm gehen, könnte das Vorhaben in den kommenden Monaten angegangen werden. Allerdings muss Märtner zuvor die Vereinsmitglieder überzeugen. Denn schließlich muss das Ganze auch vom Verein finanziert werden. Um eine Eisbahn zu betreiben, muss zudem die Vereinssatzung erweitert werden. Eine Mitgliederversammlung hierfür solle vorbereitet werden. Auch geprüft werden müsste, ob es eventuell Fördermittel gebe, so Märtner. „Die Investition sollte so sein, dass die Folgekosten so gering wie möglich sind.“

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Klar ist bereits für den Geschäftsführer, dass die Freizeitanlage Syratal gegenüber der Schwimmhalle mit einbezogen werden sollte. Die Eisbahn könnte ein weiterer Zugewinn für die Anlage und für die Stadt Plauen sein. Bisher sind Eisflächen in der Spitzenstadt, wie in Chrieschwitz, immer wetterabhängig gewesen. Dies könnte sich in dem Objekt ändern. Das dieses sich für eine Kunsteisbahn eignen würde, zeigte eine von der Stadt in Auftrag gegeben Projektstudie des Falkensteiner Architekturbüros Fugmann. Die Struktur des Gebäudes sei in Ordnung, heißt es.

Ralf Oberdorfer schwebt übrigens keine herkömmliche Eisbahn vor. Er ist für die Errichtung einer Eisbahn aus Kunststoff. Dies wäre auch deutlich energiesparender, meint der OB. Die Schwimmhalle Hainstraße ist Mitte Juli 2007 im Zuge der Neueröffnung des Stadtbades an der Hofer Straße geschlossen worden. Eröffnet wurde das Schwimmbad am 1. Januar 1984. Mit einer Fläche von rund 500 Quadratmetern war es damals eines der modernsten in der DDR. Die Plauener waren stolz drauf. (mr)

2010-01-22

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