- Freitag, 8 November 2024, 12:54 Uhr | Lesezeit ca. 4 Min.
Fabrik der Fäden: Spitzenwelt in Plauen lockt im ersten Jahr 30.000 Besucher an
Grund zum Feiern: Ein Jahr Fabrik der Fäden
Die “Fabrik der Fäden” in Plauen hat im ersten Jahr rund 30.000 Besucher angelockt. Die Spitzenwelt rund um die Textilgeschichte des Vogtlands wurde am 12. November 2023 eröffnet. Die Verantwortlichen hoffen, dass die Erfolgsgeschichte und der Andrang auch im zweiten Jahr sich fortsetzt.
„Mit einem Jahr Bestehen steckt die Fabrik der Fäden eigentlich noch in den Kinderschuhen. Dennoch kann Plauens Vorzeigemuseum schon eine Erfolgsgeschichte vorweisen. In dem einen Jahr fanden zahlreiche Veranstaltungen in den Räumlichkeiten statt – unter anderem war Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sowie Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer zu Besuch”, sagt Plauens Bürgermeister Tobias Kämpf. Es gab außerdem Sonderausstellungen und Ferienaktionen für junge Besucher.
„After Work Culture“ am 12. Novmber
Am Abend des 12. Novembers sind von 18.30 Uhr bis 22 Uhr alle Interessierten eingeladen, den ersten Jahrestag der Fabrik der Fäden im Rahmen der Veranstaltung „After Work Culture“ mitzufeiern – einem entspannten Beisammensein bei Snacks und Getränken, im Austausch unter kulturellem Vorzeichen. Programmhighlight ist ein Konzert der Singersongwriter-Band ZAMI. Einlass zur Veranstaltung ist ab 18 Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet 10 Euro. Karten sind im Vorverkauf in der Fabrik der Fäden und im Vogtlandmuseum Plauen erhältlich. Der Ticketerkauf über die Abendkasse ist je nach Restverfügbarkeit möglich.
“Mit einem Jahr Bestehen steckt die Fabrik der Fäden eigentlich noch in den Kinderschuhen. Dennoch kann Plauens Vorzeigemuseum schon eine Erfolgsgeschichte vorweisen.”
Plauens Bürgermeister Tobias Kämpf
Neue Sonderausstellung „Rentsch 100“
Weiterhin öffnet am 12. November ab 17 Uhr die neue Sonderausstellung „Rentsch 100“, die anlässlich des 100. Geburtstages des bekannten und verdienstvollen Grafikers und Plauener Ehrenbürgers Lothar Rentsch (1924 – 2017) einen Querschnitt durch dessen umfangreiches Werk zeigt. Präsentiert werden vor allem Linolschnitte und Radierungen, die sämtlich Rentschs künstlerische Markenzeichen tragen: Präzision ohne Kälte, kombinierte filigrane und kraftvolle Bildelemente, dramatische Schwarz-Weiß-Kontraste – und nicht zuletzt Zuneigung zum Motiv, darunter immer wieder Ansichten seiner Heimatstadt Plauen und deren Umgebung. Die Sonderschau kann bis zum 2. März 2025 täglich zu den Öffnungszeiten der Fabrik der Fäden von 10 bis 18 Uhr besucht werden.
Samstage sind am beliebtesten für einen Besuch
„Die positive Resonanz, die wir sowohl direkt von den Besuchern als auch im Gästebuch bekommen, zeigt uns, dass wir mit der Fabrik der Fäden und dem interaktiven Ausstellungskonzept auf dem richtigen Weg sind und uns auf diesem fortbewegen können. Einige überregionale Gäste waren zudem überrascht, wie viel Kultur unsere Region zu bieten hat. Natürlich bleiben wir im Austausch mit Fachleuten und Besuchern, um unser Haus weiterzuentwickeln“, so Sebastian Dressel, Fachdirektor des Vogtlandmuseums zu der die Fabrik der Fäden gehört.
Insgesamt sind Samstage am beliebtesten für einen Besuch in der Fabrik der Fäden, gefolgt von Sonntagen. Regelmäßig lockt die Ausstellung über 200 Besucher am Tag an. An speziellen Terminen, wie dem Internationalen Museumstag, sind es mitunter auch mehr als 500 Besucher. Zur diesjährigen Nacht der Muse(e)n war der Andrang beeindruckend. An dem Abend konnten mehr als 2.000 Gäste begrüßt werden.
Die Fabrik der Fäden kann auch für Feiern und Veranstaltungen in einzigartigem Ambiente gemietet werden.
Für das kommende Jahr sind bereits einige Highlights in Planung, um wieder zahlreiche Gäste ins Weisbachsche Haus zu locken. Ferienprogramme und Sonderaktionen, zum Beispiel an Feiertagen, werden auf der Website www.fabrik-der-faeden.de sowie auf Social Media angekündigt.
Die Fabrik der Fäden – Deutsches Forum für Textil und Spitze lädt den Besucher ein, in die Geschichte der vogtländischen Textilindustrie einzutauchen. Im Rahmen einer gelungenen Symbiose aus denkmalgeschützter Bausubstanz und modernster Ausstellungsgestaltung erfahren Besucher allerlei Wissenswertes zum Thema. Multimediastationen laden zum Ausprobieren, Entdecken und Lernen ein.