- Donnerstag, 12 November 2020, 12:41 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Evakuierung in Plauen nach Bombenfund beginnt
Schutzwall um Bombe in Plauen gebaut
Die Vorbereitungen für die Bombenentschärfung in Plauen laufen auf Hochtouren. Um das Bombenfragment haben Bauarbeiter am Vormittag einen Schutzwall aus Betonblöcken und Stahlwänden errichtet. Dieser ist nötig, weil sich das Helios Vogtland-Klinikum in der Nähe der Fundstelle befindet und eine Evakuierung des Krankenhauses zu vermeiden ist.
Acht Betonblöcke und vier Stahlwände sind um das Bombenfragment herum aufgestellt, jetzt beginnt die Evakuierung (12 Uhr). Die Teams, bestehend aus Mitarbeitern des Rathauses und der Freiwilligen Feuerwehren, haben ihre Arbeit aufgenommen. Es gibt acht Teams à vier bis zwölf Personen, je nach Größe des zu evakuierenden Gebiets. Sie gehen von Tür zu Tür und bitten die Anwohner, ihre Wohnungen oder Geschäftsräume, so denn noch nicht geschehen, zu verlassen. Notunterkunft ist die Festhalle.
» Die Einkaufsmärkte im Einzugsgebiet werden geschlossen, darüber werden die Filialen aktuell durch die Mitarbeiter der Gewerbebehörde informiert. Auch die KfZ-Zulassungsbehörde ist betroffen, sie wird heute Nachmittag geschlossen bleiben.
» Die Straßenbahnen auf den Strecken Reusa und Waldfrieden fahren ab 12 Uhr nicht mehr.
» Ab 12 Uhr fährt auf der unteren Bahnlinie in der Zeit der Evakuierung keine Bahn.
» Die Kemmler-Oberschule beendet Ihren Unterricht um 11.00 Uhr , so das alle Schüler noch nach Hause kommen. Die Astrid-Lindgren-Grundschule informiert die Eltern selbst über die Abholung der Kinder. Der Fahrdienst ist informiert, wie eine Zufahrt zum Areal möglich ist, um die Kinder abzuholen.
Bürger-Hotline: 0 37 41 / 2 91 – 23 45
» Spitzenstadt.de berichtet aktuell hier im Bomben-Ticker…
2020-11-12