- Mittwoch, 15 Dezember 2010, 23:39 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.
Erste Auswärtspunkte für Plauener Wasserballer
Trainer: Leistungssteigerung zu sehen
Magdeburg/Leipzig. Am Wochenende hatten die Wasserballer des Schwimmvereins „Vogtland“ Plauen die letzte Gelegenheit des Jahres ihr leeres Punktekonto in der zweiten Wasserballiga Ost zu füllen. Am Samstag waren die Schützlinge von Trainer Jörg Neubauer in der Lage gegen die zweite Mannschaft der Wasserballunion Magdeburg ihren ersten Saisonsieg einzufahren.
In der Magdeburger Elbehalle überzeugten die Vogtländer durch einen deutlichen 15:8 (4:2; 2:2; 6:2; 3:2)-Sieg. Bereits am Sonntag folgte der Nächste. In Leipzig bei der HSG TH gewannen sie ebenfalls eindeutig mit 19:7 (3:0; 7:3; 6:2; 3:2).
Nach den ersten beiden Niederlagen in Schöneberg und Brandenburg mussten nun zwei Siege her. Entsprechend motiviert gingen die Jungs rund um Kapitän Stephan Roßner in Wasser. Die Zielstellung war klar. Neubauer vor dem Spiel. „Wir wollten die vier Punkte kurz von dem Jahreswechsel unbedingt holen und die beiden Niederlagen schnellstmöglich vergessen. Das gelang uns recht gut da man merkte wie befreit und voller Spielfreude die Jungs in die beiden Partien gingen.“
Die Begegnung in Magdeburg wurde 20.00 Uhr angepfiffen. Die Gäste fanden schnell gut ins Spiel und zogen in den ersten fünf Minuten mit 4:0 davon. Plauens Führungsspieler Alexander Fritzsch Rico Horlbeck und Stephan Roßner schossen ihr Team in Führung. Im zweiten Spielabschnitt gelang es den Gastgebern bis auf 5:4 aufzuschließen, doch die Plauener behielten die Nerven. Neubauer beschreibt: „ Wir wollten besonderes Augenmerk auf die Verteidigung legen. Das setzten wir sehr gut um sodass die Magdeburger gezwungen waren ihre Angriffe größtenteils durch Fernschüsse abzuschließen. Diese parierten unsere Torhüter Franz Koß und Patrick Brethack sehr gut.
Beide boten dem Team ständig einen sicheren Rückhalt.“ Im den dritten acht Minuten entschieden die Plauener die Partie. Die Gäste zogen unteranderem bis auf 10:4 davon. Coach Neubauer: „Da unsere Defensive so sicher stand, das Helfen am Center und das Abdecken klappte hervorragend, konnten wir erstaunlich oft Konter gegen die Magdeburger schwimmen und somit unserer Schnelligkeit voll zum Tragen bringen.“ Somit gingen die Gäste mit 12:6 in die letzte Viertelpause. Der letzte Spielabschnitt war lediglich noch Formsache und rundete die gute Mannschaftsleistung der Plauener ab.
Bei der zweiten Begegnung des Spieltages traten die Vogtländer in Leipzig an. Neubauer vor der Partie: „ Wir haben in Magdeburg ordentlich Selbstvertrauen getankt und wollen diese Euphorie mit in die Begegnung gegen die Leipziger nehmen.“ Das Spiel wurde um 11.00 Uhr angepfiffen. Ähnlich wie am Vortag gegen Magdeburg gingen die Plauener aggressiv und konzentriert ins Spiel. Das führte Mitte des zweiten Viertels zu einer 7:0 Führung. Trotz des enormen Vorsprungs blieben die Jungs von Coach Neubauer ihrer Linie treu, leiteten schnelle Konter ein und schlossen die erarbeiteten Chancen konzentriert ab. Somit sicherten sie sich auch diese beiden Punkte und klettern in der Tabelle auf Platz vier.
Neubauer: „Die Verbesserung gegenüber den Niederlangen ist deutlich zu sehen. Sowohl in der Chancenverwertung als auch in der Verteidigung waren Steigerungen zu erkennen. Wir können mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Für uns war es sehr wichtig gestärkt in die Weihnachtspause zu gehen, bevor wir im Januar auf die beiden Berliner Teams aus Spandau und Neukölln treffen.“ Auch diese Spiele werden keine Einfachen und sind für die Aufholjagt zur Tabellenspitze von wichtiger Bedeutung. (few)
2010-12-15