- Mittwoch, 23 Mai 2018, 20:42 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Dieser Syrer soll in Plauen 400 Straftaten verübt haben
Prozessbeginn in Zwickau gegen den 21-jährigen Mann
Hatem H. soll in Plauen zur so genannten Tunnelgang gehören und für mindestens 400 Straftaten in der Spitzenstadt verantwortlich sein. Seit Mittwoch steht er vor dem Landgericht in Zwickau und muss sich für zunächst 13 Taten verantworten.
Der Syrer steht nicht zum ersten Mal vor Gericht. Schon dreimal ist Hatem H. in Deutschland unter anderem wegen Körperverletzung verurteilt worden. Der 21-Jährige sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Am Mittwoch war in Zwickau Auftakt für einen weiteren Prozess gegen den Mann.
Die ihm zur Last gelegten 13 Straftaten sollen zwischen Juli und Oktober 2017 geschehen sein. „Bei diesen Straftaten handelt es sich um vorsätzliche Körperverletzung, gefährliche Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Diebstahl und schweren Raub“, sagt Altfrid Luthe, Sprecher des Landgerichtes in Zwickau.
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In Plauen soll der Syrer weitaus mehr Straftaten begangen haben. Es gebe eine Vielzahl von Straftaten, die sich noch in der Ermittlungsphase befinden, heißt es. Altfrid Luthe spricht von 400 Fällen.
Hatem H. soll der so genannten Plauener Tunnelgang angehören. Seit August 2016 soll die Gruppierung, in der ein Großteil der Mitglieder ausländischer Herkunft sind, zahlreiche Delikte in der Innenstadt verübt haben. Dem jungen Mann drohen nun bis zu 15 Jahre Haft für seine Taten. Das Urteil im Prozess wird für Mitte Juni erwartet. (mar, foto: i. cova / redaktionsbüro vacik)
2018-05-23